Hidden Strike – Aber krachen tut’s gut (Filmkritik)

Der chinesische Film „Hidden Strike“ wurde schon 2018 gedreht, dann folgte eine langwierige Nachproduktion, schließlich die Pandemie, so dass er in China erst dieses Jahr ausgewertet wurde und nun recht überraschend bei Netflix aufgeschlagen ist. Die mutmaßlich 80 Million Dollar teure Produktion ist aber alles andere als eine Wucht.

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von Peter Osteried | 29.07.2023

Der Actionfilm „Hidden Strike“ startete am 28. Juli bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Jackie Chan und John Cena.

hidden-strike-netflix-key Art BannerBild: Filmszene aus “Hidden Strike” (c) XYZ Films/Netflix

Der chinesische Film „Hidden Strike“ wurde schon 2018 gedreht, dann folgte eine langwierige Nachproduktion, schließlich die Pandemie, so dass er in China erst dieses Jahr ausgewertet wurde und nun recht überraschend bei Netflix aufgeschlagen ist. Die mutmaßlich 80 Million Dollar teure Produktion ist aber alles andere als eine Wucht.

Hidden Strike – Zur Handlung

Irgendwo im Nahen Osten wird eine chinesische Öl-Raffinerie immer wieder von Rebellen angegriffen, weswegen eine Spezialeinheit die Hunderten Angestellten evakuieren soll. Der Konvoi durch die Wüste wird aber angegriffen, u.a. auch von einer amerikanischen Truppe, die wiederum glaubt, dass hier Terroristen am Werk sind.

Nach vielerlei Verwirrung – und einem Fight zwischen den Figuren von John Cena und Jackie Chan – raufen sich die Helden zusammen, um den Schurken das Handwerk zu legen.

Hidden Strike – Eine Kritik

Die Geschichte ist nicht nur mager, sie ist quasi nicht existent. Nur ein Vehikel, damit Jackie Chan und John Cena, der Sylvester Stallone ersetzt hat, ein paar nette Sprüche und ein paar gute Actioneinlagen abfeiern können. Und mehr gibt es auch nicht. Das Zusammenspiel der beiden ist die halbe Miete bei diesem Film, die andere ist dann Action am laufenden Band.

hidden-strike-Filmszene (c) NetflixBild: Filmszene aus “Hidden Strike” (c) XYZ Films/Netflix

Die ist mal stark choreographiert und getrickst, dann wieder schwächer. Die CGI-Effekte sind durchgehend wechselhaft, so dass man das Gefühl hat, ein guter Teil des Budgets ist nicht in diese Abteilung, sondern in die Taschen der Stars gewandert.

Obwohl der Film mit weniger als 100 Minuten Laufzeit relativ kurz ist, ist er doch auch immer wieder langatmig. Er erwacht überhaupt nur dann zum Leben, wenn Chan und Cena im Doppelpack auftreten. Oder anders gesagt: Dies ist ein Film, der nur Fans von einem der beiden Schauspieler empfohlen werden kann.

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Fazit

Zumeist nette Action, ein durchaus stylischer Look und zwei gut aufgelegte Hauptdarsteller schaffen es dennoch nicht, den Film auch nur auf Durchschnitt zu heben. „Hidden Strike“ hätte auch ruhig in der Versenkung bleiben können.

Bewertung: 2/5**