Sechs Jahre musste man auf den dritten Teil warten – nicht zuletzt war Marvel selbst dran schuld, als man James Gunn feuerte und dann auf Druck der Fans zurückholen musste. Immerhin gilt nun aber: Das Warten hat sich gelohnt: „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist ein schöner Abschluss der Trilogie.
Inhalt von Guardians of the Galaxy Vol. 3 – Abschied mit Herz und Bombast (Filmkritik)
von Peter Osteried | 28.04.2023
Der Marvelfilm „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ startet am 3. Mai im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film von James Gunn.
Bild: Szene aus „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ (c) Walt Disney
Sechs Jahre musste man auf den dritten Teil warten – nicht zuletzt war Marvel selbst dran schuld, als man James Gunn feuerte und dann auf Druck der Fans zurückholen musste. Immerhin gilt nun aber: Das Warten hat sich gelohnt: „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ ist ein schöner Abschluss der Trilogie.
Guardians of the Galaxy Vol. 3 – Zur Handlung
Der High Evolutionary sendet den omnipotenten Adam Warlock, um Rocket zu entführen und zu ihm zu bringen. Er hat Rocket erschaffen und will nun dessen Gehirn. Aber Warlock versagt und Rocket wird schwer verletzt. Den Guardians bleiben nur wenige Tage, um einen Weg zu finden, Rocket zu helfen. Doch dazu müssen sie sich in die Höhle des Löwen selbst begeben.
Das ist nichts, vor dem die Guardians zurückschrecken würden. Ein letztes großes gemeinsames Abenteuer steht an! Wäre doch gelacht, wenn man dem High Evolutionary nicht in den Arsch treten könnte …
Guardians of the Galaxy Vol. 3 – Eine Kritik
Mit zweieinhalb Stunden ist der Film episch und sieht auch so aus. Tolle Locations, ungewöhnliche Sets, fast schon bizarre Kostüme (Stichwort: Nathan Fillion), aber all das ist Teil eines überbordenden Sci-Fi-Films, der reichlich Spektakel bietet, vor allem aber auch echte Emotion schürt.
Bild: Szene aus „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ (c) Walt Disney
Peter Quill leidet darunter, dass die ins Leben zurückgekehrte Gamora ihn nicht mehr kennt und in Rückblicken erlebt man die traurige Geschichte von Rocket und seinen ersten Freunden, die allesamt Experimente des High Evolutionary waren, dessen groteskes Ziel es ist, das Universum zu verbessern. Da steckt auch eine Botschaft drin: Dass man die Menschen sein lassen muss, wie sie sind. Die Effekte sind atemberaubend, vor allem die mit Rocket und seinen drei Freunden. Sie sehen absolut überzeugend aus, und hier gibt es Szenen, die das Herz brechen lassen.
Das ist die eigentliche Stärke von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“: Dass der Film trotz allen Bombasts auf die kleinen Momente heruntergebrochen werden kann. Die, in denen die Figuren zutiefst menschlich sind, auch dann, wenn sie eigentlich Waschbären sind. Was aber klar wird bei diesem dritten Film: Der Kern der Reihe ist ebenso sehr Rockets emotionale Reise, wie sie die von Peter Quill ist.
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Fazit
Ein starker Abschlussfilm, nach dem nichts mehr ist, wie es war. Marvel lässt sich zwar die Tür für eine Fortsetzung offen, aber die wird auf jeden Fall anders aussehen, da nicht nur James Gunn weg ist, sondern auch einige der Schauspieler ihren Hut genommen haben. Wie das neue Team aussieht? Sagen wir mal so: Nicht den Nachspann verpassen. Diesmal gibt es zwei Sequenzen.
Bewertung: 4/5****
Bild: Das Kinoposter zum Filmstart von „Guardians of the Galaxy Vol. 3“ (c) Walt Disney