Im limitierten Einsatz kann man den zweiten Film mit Detektiv Benoit Blanc im Kino sehen – oder man wartet bis zum Start bei Netflix. Sehenswert ist die Fortsetzung von „Knives Out“ aber allemal. Man hat hier den seltenen Fall eines wirklich perfekten Films!
Inhalt von Glass Onion: A Knives Out Mystery – Besser als der Vorgänger! (Filmkritik)
von Peter Osteried | 25.11.2022
Der Krimi „Glass Onion: A Knives Out Mystery“ ist ab dem 23. Dezember bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Daniel Craig.
Bild: Szene aus Glass Onion: A Knives Out Mystery (c) Netflix
Im limitierten Einsatz kann man den zweiten Film mit Detektiv Benoit Blanc im Kino sehen – oder man wartet bis zum Start bei Netflix. Sehenswert ist die Fortsetzung von „Knives Out“ aber allemal. Man hat hier den seltenen Fall eines wirklich perfekten Films!
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Zur Handlung
Ein Tech-Milliardär lädt seine Freunde, aber auch den Detektiv Benoit Blanc auf eine einsame Insel ein, um dort ein Mordmysterium mit ihnen durchzuspielen – mit sich selbst als Mordopfer. Aber ist es weise, seinen Freunden den Gedanken einzuimpfen, dass man ihn auch loswerden könnte, denn jeder von ihnen könnte davon profitieren, wenn er sterben würde.
Und dann ist da noch der Punkt, dass Blanc von ihm gar nicht eingeladen wurde. Ein Mysterium in einem Mysterium, das der Lösung harrt.
Glass Onion: A Knives Out Mystery – Eine Kritik
Der Film ist lang, aber nicht überlang. Er ist spannend, vergnüglich und überraschend. Zudem ist er wundervoll gestaltet. Jedes in die Handlung eingebrachte Element hat Bedeutung, und wenn sie auch erst zum Ende hin offenbar wird. Der Film spielt dabei mit den Erwartungen des Zuschauers, bietet Rückblicke in Rückblicken (eigentlich eine erzählerische Kardinalssünde, hier aber sehr effektiv) und verändert die Perspektive dessen, was man zuvor gesehen hat.
Bild: Szene aus Glass Onion: A Knives Out Mystery (c) Netflix
Das ist extrem verspielt, immer mitreißend, mal dramatisch, mal lustig, aber in jedem Moment höchst unterhaltsam, auch und gerade, wie Rian Johnson die Pandemie in die Geschichte integriert, die im Jahr 2020 angesiedelt ist.
Daniel Craig ist eine Wucht in dieser Rolle – und der Südstaaten-Akzent, für den er reichlich üben musste, wunderbar. Die Besetzung ist wie beim Originalfilm herausragend, und perfekt auf die Rollen ausgelegt. Die Geschichte ist verspielt wie ein Agatha-Christie-Roman, aber so, wie man ihn modern umsetzen müsste. Diese Art Film ist normalerweise aus der Zeit gefallen, aber Johnson hat sie wieder relevant gemacht!
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Fazit
Ein großer Spaß, der noch dynamischer als das Original ist. Hervorragend!
Bewertung: 5/5*****
Bild: Das Poster zu Glass Onion: A Knives Out Mystery (c) Netflix