Schon die ersten Minuten von Guy Ritchies neuem Film sind rasant. Sie zeigen auf: Dieser Film wird von der Action leben. Tatsächlich ist dem auch so, denn in den nächsten zwei Stunden gibt es nur wenige ruhige Momente, aber viele verschiedene Set-Pieces, die immer wieder für Action genutzt werden.
Fountain of Youth – Zur Handlung
Luke rekrutiert seine Schwester Charlotte, weil er im Auftrag eines reichen, aber totkranken Mannes nach dem Jungbrunnen sucht. Charlotte glaubt nicht daran, lässt sich aber darauf ein, nachdem Luke ihr sowieso ihren gutbezahlten Job als Kuratorin eines Museums gekostet hat. Mit ihrem Team jagen die zwei Hinweisen nach, sind aber nicht die einzigen, die auf dieser Schatzjagd aktiv sind.
Interpol, eine Gaunerbande und ein Trupp von Söldnern sind allesamt hinter Luke her …

Fountain of Youth – Eine Kritik
Guy Ritchie wollte wohl seinen Indiana Jones machen. John Krasinski schlägt sich auch ganz gut. Inhaltlich ist das Ganze dann aber eher an den NATIONAL TREASURE-Filmen mit Nicolas Cage orientiert.
Was man dem Film ansieht: Er ist teuer. Exotische Locations, teure Effekte, halsbrecherische Action, ja, das alles hat gekostet. Ein Blockbuster im Fernsehen also, aber da ist er auch gut aufgehoben, da angezweifelt werden darf, dass FOUNTAIN OF YOUTH im Kino gut funktioniert hätte. Die Geschichte ist nämlich sehr generisch und die Action repetitiv. Das Einzige, was originell ist: Dass aus Krasinksi und Portman Geschwister und nicht Ex-Liebhaber gemacht wurden. Die Chemie der Schauspieler stimmt, aber auch sie haben das Problem, dass es überkonstruierte Szenen mit ebensolchen Dialogen gibt. Es ist nicht so, dass diese sie überfordern würden, es ist nur verdammt schwer, die halbwegs überzeugend rüberzubringen.
Der Film hat seine Momente, ist aber überlang. Weniger wäre mehr gewesen, zumal die Handlung auch nicht besonders spritzig ist.
Tipp: Mehr zum Film Fountain of Youth findet ihr hier