„Five Nights at Freddy’s 2“ Filmkritik: Größer, aber kaum besser – Zahmer Horror ohne Ende

Unser Urteil: Das Sequel zur Gaming-Verfilmung ist trotz höherem Budget langatmig und zahnlos

Toy Freddy in Five Nights at Freddy’s 2, directed by Emma Tammi. Photo Credit: Universal Pictures Toy Freddy in Five Nights at Freddy’s 2, directed by Emma Tammi. Photo Credit: Universal Pictures
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Der Horrorfilm „Five Nights at Freddy’s 2“ startet am 4. Dezember im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film.

Vor zwei Jahren enttäuschte der erste Film damit, dass er sich zwar als Horrorfilm präsentierte, aber extrem zahm umgesetzt war. Belohnt wurde das mit einem traumhaften Einspielergebnis, weswegen der zweite Teil auch zweieinhalbmal mehr Budget als der 20-Millionen-Dollar-Vorgänger hat. Wesentlich besser ist er deshalb aber nicht.

Five Nights At Freddys 2 (c) Universal Pictures

„Five Nights at Freddy’s 2“: Zur Handlung des älteren Freddy’s-Restaurants

Mike und seine Schwester Abby bekommen es abermals mit fiesen Animatronics zu tun, denn es gibt noch ein weit älteres Freddy’s-Restaurant – und dort haust die Marionette, die auf Rache an all jenen sinnt, wegen denen sie leiden musste. Aber dafür benötigt sie die Hilfe von Abby, da sie ihrem Gefängnis zuerst entkommen muss.

„Five Nights at Freddy’s 2“: Eine Kritik – Zu lang, zu zahm und auf Fortsetzung ausgelegt

Denkt man in den ersten Minuten noch, die Macher könnten ihre Lektion gelernt und den Film etwas gewalttätiger gestaltet haben, relativiert sich der Eindruck sehr schnell wieder. Im Grunde ist alles wie gehabt, bei Gewalt wird abgeblendet, der Film gibt sich damit zahnloser als die Animatronics. Zumindest gibt es ein paar Szenen, die Grusel-Flair aufkommen lassen, aber das ist ein Fall von „zu wenig, zu spät“. Letztlich ist auch dieser Film mit seiner Laufzeit von 105 Minuten nicht nur zu lang, sondern auch langatmig.

Five Nights At Freddys 2 (c) Universal Pictures

Ja, ein paar Gags funktionieren, die Art schräge Humor, die eine Story wie diese bräuchte, sucht man jedoch vergebens. Stattdessen wird nur wiedergekäut, was es zuvor gab. Die Schauspieler des Vorgängers sind wieder dabei, ergänzt um Skeet Ulrich, der aber nur eine Szene hat – und leider keine gemeinsame mit seinem SCREAM-Kollegen Matthew Lillard.

Mckenna Grace ist gänzlich verschwendet und wird im Verlauf des Films auch völlig vergessen. Wer Original kuckt, kann noch Megan Fox Chica sprechen hören, aber das war es dann auch. Ach ja, der Film hat kein Ende …

Mehr zum Film (Hintergründe, FAQs, Details u.v.m.) hier: Five Nights at Freddy´s 2 Film (2025)

Fazit: Qualität des Films als Drohung für die Fortsetzung
Die Hauptgegnerin wird nicht besiegt, am Ende ist alles auf Fortsetzung ausgelegt. Die wird man dann wohl in zwei Jahren zu sehen bekommen. Angesichts der Qualität des Films ist das fast schon eine Drohung …
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