Der Thriller „Play Dirty“ startete am 1. Oktober bei Prime Video. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Mark Wahlberg.
Die Parker-Romane von Donald E. Westlake haben bereits achtmal die Vorlage für einen Film geboten. Meist trug die Figur aber einen anderen Namen, da Westlake nur den Namen „Parker“ benutzt sehen wollte, wenn die Verfilmungen als Reihe geplant gewesen wären. Schauspieler wie Mel Gibson und Jason Statham spielten die Rolle schon, jetzt ist Mark Wahlberg dran, der gut darin ist, die harte Konsequenz der Figur mit den psychopathischen Tendenzen zu geben.

„Play Dirty“: Die Handlung und der Raub der Milliarde
Parker und sein Team rauben ein Wettbüro aus. Aber danach werden sie von Zen verraten. Sie tötet alle, nur Parker kann entkommen. Später spürt er sie auf, weil er abrechnen will, aber sie erzählt ihm vom größten Raub aller Zeiten. Einer, der eine Milliarde Dollar einbringen kann, wenn sie nur zusammenarbeiten.
Parker lässt sich darauf ein und ist auch gewillt, gegen The Outfit vorzugehen, die Mafia, die ihm einst verbat, jemals wieder nach New York zu kommen …
Unsere Kritik: Ein würdiger, wenn auch langer Eintrag in der Parker-Reihe
Eigentlich sollte Robert Downey Jr., der mit Autor und Regisseur Shane Black schon bei KISS KISS BANG BANG und IRON MAN 3 zusammengearbeitet hatte, die Hauptrolle spielen, musste aber aus unbekannten Gründen aussteigen. Sein Ersatz wurde Mark Wahlberg, der hier eine Rolle spielt, die ein wenig an die aus THE DEPARTED erinnert. Weil Blacks Drehbuch auch der Vorlage treu ist und Parker als einen geborenen Verbrecher zeichnet. Als er gefragt wird, ob er Leute umbringt, antwortet er, dass er das nur tut, wenn es sein muss. Der enorme Bodycount des Films straft ihn jedoch Lügen. Parker ist ein eiskalter Killer.
Eigentlich keine Figur, mit der man sich identifizieren wollen würde, aber in dieser Welt der Gauner mag er noch derjenige sein, der am ehesten so etwas wie ein Berufsethos hat. PLAY DIRTY ist ein gelungener Thriller, der das Rad nicht neu erfindet, aber mit Heist-Motiven arbeitet, grimmige Action- und Schauspielszenen bietet und ein durchaus würdiger Eintrag in der anwachsenden Parker-Verfilmungsliste darstellt.
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