Joker: Folie À Deux

Der Joker lernt in der Nervenheilanstalt, in der er auf seinen Prozess wartet, Harley Quinzel kennen, die ihn als Einzige zu verstehen scheint.

Das passiert in “Joker: Folie À Deux”

Arthur Fleck, alias “Der Joker”, verfiel am Ende des ersten Teils dem Wahnsinn und wurde in die Nervenheilanstalt Arkham Asylum in Gotham City eingewiesen. Hier wartet er nun auf seinen Prozess wegen der Verbrechen, die er in den letzten Jahren begangen hat. In Isolationshaft gerät er in eine Identitätskrise. Erst als er auf Harley Quinzel trifft, scheint es so, als habe er einen Menschen gefunden, der ihn wirklich versteht.

Trailer


Copyright: Warner Bros. Entertainment GmbH

Details

Titel: Joker: Folie À Deux
FSK: 16
Darsteller: Joaquin Phoenix, Lady Gaga, Zazie Beetz
Regie: Todd Phillips
URL: https://www.warnerbros.de/de-de/filme/joker-folie-a-deux
Verleih: Warner Bros.
Genre: Krimidrama
Spielzeit: 138 Minuten
Filmstart: 2024-10-03
Produktionsland: USA
Jahr: 2024

Unsere Filmkritik zu Joker: Folie À Deux: Hier unsere Meinung zum Film

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Joker: Todd Phillips bringt die ersehnte Fortsetzung

Mit “Joker: Folie À Deux” bringt der gefeierte Filmemacher Todd Phillips die lang erwartete Fortsetzung des Oscar®-prämierten Films “Joker” (2019) auf die Leinwand, der weltweit über eine Milliarde US-Dollar einspielte. Der Film war bis vor Kurzem der erfolgreichste R-Rated-Film aller Zeiten. In dieser Fortsetzung schlüpft Joaquin Phoenix erneut in die Rolle des Arthur Fleck, alias Joker, für die er ebenfalls einen Oscar® erhielt. An seiner Seite glänzt Lady Gaga, die für ihre Rolle in “A Star Is Born” bereits mit einem Oscar® ausgezeichnet wurde.

Neben Phoenix und Lady Gaga sind in weiteren Rollen Brendan Gleeson, Catherine Keener und Zazie Beetz zu sehen, die ihre Rolle aus dem ersten Film wieder aufnimmt.

Über die Produktion

Todd Phillips, der bereits für die Regie, das Drehbuch und die Produktion von “Joker” Oscar®-Nominierungen erhielt, führt auch diesmal Regie und schrieb das Drehbuch zusammen mit Scott Silver. Der Film basiert auf den Charakteren aus dem DC-Universum und wurde von Phillips gemeinsam mit Emma Tillinger Koskoff und Joseph Garner produziert. Lady Gaga war zudem als musikalische Beraterin tätig.

Für die visuelle Umsetzung vertraute Phillips erneut auf sein bewährtes Team, darunter Kameramann Lawrence Sher, Produktionsdesigner Mark Friedberg und Editor Jeff Groth. Die preisgekrönte Komponistin Hildur Guðnadóttir, die bereits für den ersten “Joker”-Film den Oscar® erhielt, ist ebenfalls wieder mit dabei. Neu im Team ist die Oscar®-nominierte Kostümbildnerin Arianne Phillips. Jason Ruder fungierte nicht nur als ausführender Produzent, sondern auch als leitender Musikproduzent, während Randall Poster und George Drakoulias als Music Supervisors mitwirkten. Das Casting wurde von Francine Maisler betreut.

“Joker: Folie À Deux”, eine Produktion von Joint Effort Productions, wird von Warner Bros. Pictures vertrieben und ab dem 3. Oktober 2024 in Deutschland exklusiv im Kino zu sehen sein.

Joker 2 ist besonders wertvoll

Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hat dem Film Joker: Folie À Deux das Prädikat besonders wertvoll verliehen. Hier die Meinung der FBW:

Wie bereits der erste Film von Todd Phillips über einen der berühmtesten Widersacher im Batman-Universum, ist auch die Fortsetzung ein cineastisches Erlebnis, das das Publikum in seinen Bann zieht. Ein einziger Blick auf Joaquin Phoenix in der Rolle des psychisch zerrütteten Arthur Fleck, alias Joker, genügt, um zu verdeutlichen, dass hier erneut eine herausragende schauspielerische Darbietung fortgeführt wird, die ihresgleichen sucht. Phoenix meistert jede Facette seiner Figur, von der stillen, introvertierten Depression bis hin zu den explosiven manischen Ausbrüchen als Joker, mit beeindruckender Präzision in Mimik und Gestik.

An seiner Seite brilliert Lady Gaga als Harley Quinn (Lee) und bietet ihm eine ebenbürtige, kongeniale Partnerin, die in ihrer gemeinsamen Interaktion die Abgründe des Wahnsinns auf neue Höhen treibt. Ein besonderes Highlight des Films sind die musikalischen Einlagen, die Regisseur Todd Phillips und Co-Autor Scott Silver geschickt in die Handlung integrieren. Zu Klassikern wie „That’s Entertainment“, „Close to You“ und „For Once in My Life“ erschaffen die Darsteller, die Ausstattung und die Kameraführung gemeinsam eine intensive Dynamik, in der man sich, wie die Figuren selbst, völlig verlieren kann.

Trotz der beeindruckenden Arbeit aller beteiligten Gewerke liegt die wahre Stärke der Geschichte in der Tragik der Hauptfigur. Phoenix verkörpert Fleck als einen einsamen, verlorenen Menschen, der in einer egozentrischen und grausamen Gesellschaft nie eine echte Chance hatte. Als Joker wird er zum Magneten für die Gewalt dieser Gesellschaft und erschafft, als einst Unterdrückter, ein Monster, das ihm selbst, so deutet es gerade der zweite Teil des Films an, zunehmend entgleitet. Diese Ebene der Handlung hebt „Joker: Folie à Deux“ über das Niveau eines typischen Antihelden-Abenteuers aus dem Superhelden-Kosmos hinaus. Der Film ist, wie sein Vorgänger, auch ein Spiegelbild einer Gesellschaft, die Gefahr läuft, den düsteren Abgründen zu erliegen. Er ist ein mutiges Werk, das sich traut, zwischen den Genres zu wechseln und geschickt die Erwartungen des Publikums zu unterwandern.

Mehr Informationen zur Wertung des Films bei der FBW hier

Bilder zu Joker: Folie À Deux

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