Die Ironie des Lebens

Edgar ist Comedian und steht mit 67 Jahren noch auf der Bühne, als er Besuch von seiner Ex-Frau bekommt, die er seit 25 Jahren nicht gesehen hat.

Das passiert in “Die Ironie des Lebens”

Edgar ist 67 Jahre alt und denkt langsam darüber nach, sich zur Ruhe zu setzen. Doch es fällt ihm schwer, sich von der Bühne zu verabschieden. Mit seinen Witzen über das Alter, den Tod, Ehekrisen und Impotenz kommt er beim Publikum noch immer gut an. Und was soll er zu Hause, wo er sich nach seinen Auftritten schon jetzt einsam fühlt? Doch dann bekommt er eines Abends, nach einem seiner Auftritte, Besuch von seiner Ex-Frau Eva.

Trailer zu “Die Ironie des Lebens”


Copyright: Warner Bros. Entertainment GmbH

Details zu Die Ironie des Lebens

Titel: Die Ironie des Lebens
FSK: 12
Darsteller: Uwe Ochsenknecht, Corinna Harfouch, Emilia Schüle
Regie: Marcus Goller
URL: https://www.warnerbros.de/de-de/filme/die-ironie-des-lebens
Verleih: Warner Bros.
Genre: Komödie
Spielzeit: 109 Minuten
Filmstart: 2024-09-05
Produktionsland: Deutschland
Jahr: 2024

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Die späten Einsichten im Leben

Das Älterwerden bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich. Auch wenn man versucht, die nachlassende Fitness und kleinere Beschwerden zu ignorieren, lässt sich der körperliche Verfall kaum leugnen. Doch noch belastender sind die Erinnerungen an Entscheidungen, die einst das Leben entscheidend geprägt haben. Was früher als die richtige Wahl erschien, kann im Laufe der Jahre und aus einer veränderten Perspektive als der größte Fehler des Lebens erkannt werden.

In ihrem Liebesfilm „Die Ironie des Lebens“ erzählen Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg und Regisseur Markus Goller eine Geschichte über das Altern und die späten Einsichten, die es mit sich bringt. SUNNY SIDE UP FILMPRODUKTION und WARNER BROS. FILM PRODUCTIONS GERMANY präsentieren in Zusammenarbeit mit PICTURES IN A FRAME, TRAUMFABRIK BABELSBERG und STUDIO BABELSBERG diese hochkarätig besetzte Produktion, die ab dem 5. September 2024 in die Kinos kommt. In diesem Film liegen Freude und Trauer oft nah beieinander.

Oliver Ziegenbalg und Markus Goller, die als Produzenten das Projekt verantworten, setzen auf einen exzellenten Cast, der die Unwägbarkeiten des Lebens authentisch auf die Leinwand bringt. In den Hauptrollen sehen wir Uwe Ochsenknecht als erfolgreichen Comedian Edgar, der nach vielen Jahren auf seine Frau Eva trifft, gespielt von Corinna Harfouch. Weitere Schlüsselfiguren werden von Emilia Schüle, Robert Gwisdek, Henning Peker, Salka Weber und Maria Hofstätter verkörpert, die alle Teil dieser schicksalhaften Begegnung sind.

Hinter der Kamera

MARKUS GOLLER
Regie, Produzen

Markus Goller begann seine Karriere als Schnittassistent in München, wo er zunächst an kleineren Projekten und Kurzfilmen arbeitete. Ab 1992 wandte er sich verstärkt dem Spielfilmbereich zu und war an Produktionen wie „Die Schläfer“ (1998), „Three Below Zero“ (1998) und „Fandango“ (2000) beteiligt. Weitere wertvolle Erfahrungen sammelte er als Second-Unit-Regisseur bei den Filmen „Alice Paul – Der Weg ins Licht“ (2004) und „Blood and Chocolate“ (2007), die unter der Regie von Katja von Garnier entstanden.

1998 entschied Goller sich, selbst Regie zu führen. Dennoch vergingen einige Jahre bis zur Veröffentlichung seines ersten Spielfilms „Planet B – Mask Under Mask“ im Jahr 2002. Der große Durchbruch gelang ihm mit „Friendship!“ (2010), einem Überraschungserfolg, der fast 1,6 Millionen Zuschauer in die Kinos zog und zum erfolgreichsten Kinofilm des Jahres 2011 wurde. Ein weiterer Hit war die bayerische Komödie „Eine ganz heiße Nummer“, die von über 1,4 Millionen Menschen gesehen wurde. Es folgten weitere erfolgreiche Filme wie die Komödie „Frau Ella“ (2013), der Ensemblefilm „Alles ist Liebe“ (2014) und das Brüderdrama „Simpel“ (2017). Für „Simpel“ erhielten die Hauptdarsteller Frederick Lau und David Kross den Bayerischen Filmpreis.

2017 gründete Goller gemeinsam mit Drehbuchautor Oliver Ziegenbalg die Produktionsfirma Sunny Side Up GmbH. Ihr erstes gemeinsames Projekt „25 km/h“ erwies sich als Publikumsliebling und zog 1,2 Millionen Zuschauer an. Zuletzt brachten sie die Tragikomödie „One for the Road“ im Oktober 2023 in die Kinos.

OLIVER ZIEGENBALG
Drehbuch, Produzent

Oliver Ziegenbalg, der 1999 sein Studium der Medienkunst und Film an der Karlsruher Hochschule für Gestaltung abschloss, schrieb 2003 das Drehbuch für die Krimiserie „Ein Fall für zwei“, das verfilmt wurde. Dies markierte den Beginn einer erfolgreichen Laufbahn als Drehbuchautor. Zu seinen Werken gehören unter anderem die Parodie „U-900“ (2008) von Sven Unterwaldt, Til Schweigers „1 1/2 Ritter – Auf der Suche nach der hinreißenden Herzelinde“ (2008), Frieder Wittichs „13 Semester“ (2009) sowie „Becks letzter Sommer“ (2015). Außerdem arbeitete er mit Markus Goller an „Friendship!“ (2010) und erhielt dafür eine Nominierung beim Preis der deutschen Filmkritik. Sein Drehbuch für „Russendisko“ (2012), das auf einem gleichnamigen Roman basiert, verfilmte er selbst und gab damit sein Regiedebüt, das ihm eine Nominierung beim Deutschen Filmpreis einbrachte. Zusammen mit Sönke Wortmann schrieb Ziegenbalg das Drehbuch zu „Frau Müller muss weg!“ (2015), wofür er den Bayerischen Filmpreis erhielt.

Neben „25 km/h“, das unter der Sunny Side Up GmbH mit Markus Goller entstand, schrieb Ziegenbalg das Roadmovie „Roads“ (2018). Parallel zu seinem letzten Kinoprojekt „One for the Road“ (2023), erneut unter der Regie von Markus Goller, arbeitete er mit Robert Thalheim an der Netflix-Miniserie „The Billion Dollar Code“.

Dieser Film ist besonders wertvoll

Die Deutsche Film- und Medienbewertung hat dem Film “Die Ironie des Lebens” das Prädikat besonders wertvoll verliehen. Die Meinung der FBW hier (Auszug):

Ein raffiniertes Drehbuch, zwei herausragende Charakterdarstellende in den Hauptrollen und eine bittersüße, tragikomische Geschichte – das ist das gelungene Rezept für den neuen Film von Markus Goller (Regie) und Oliver Ziegenbalg (Drehbuch). Wie schon in ihren anderen Filmen beweisen sie auch hier, dass sie die Balance zwischen heiteren und melancholischen Tönen sehr gut beherrschen. Die wiedererstarkenden liebevollen Gefühle zwischen Eva und Edgar wirken echt, lebendig und authentisch, auch weil Corinna Harfouch und Uwe Ochsenknecht ihr ganzes schauspielerisches Können in die Waagschale werfen und den Figuren Tiefe verleihen. Uwe Ochsenknecht zeigt den Mut, Edgars Schwächen mit Wahrhaftigkeit zu spielen und verkörpert einen Mensch, der in seinem bisherigen Leben sein Ego und seine Eitelkeiten stets in den Vordergrund stellte. Ihm bei dem Lernprozess zuzusehen, die Lebensleistung seiner immer im Schatten seines Glanzes stehenden Frau endlich wertzuschätzen, ist großartig. Und Harfouch gelingt es einmal wieder, mit ihrem Spiel eine Figur zu erschaffen, die stur und trotzig ist, aber dann auch wieder sanft, verletzlich und jugendlich verspielt ist. Die Würde und Versöhnlichkeit, die Eva im Angesicht ihres baldigen Todes zeigt, beweist gleichermaßen die Größe der Figur und die Grandesse des exzellenten Spiels. Und obwohl Edgar als Hauptfigur die größte Wandlung durchlebt, so ist es doch auch Evas bewundernswerte Haltung, ihr selbstbestimmtes Leben bis zum Schluss, das im Fokus der Geschichte steht. DIE IRONIE DES LEBENS erzählt dieses Thema, was so schwer hätte sein können, mit großer Leichtigkeit, vermittelt in jeder Minute die Freude am Leben, und führt vor Augen, dass man das Leben als Geschenk jede Minute bewusst genießen sollte.

Mehr Informationen zur Bewertung der FBW hier

Bilder zu Die Ironie des Lebens

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