Im dritten Teil der Trilogie steht eine Hochzeit an, doch wie schon in “Der Vorname” und “Der Nachname” steht Chaos auf der Tagesordnung.
Das passiert in “Der Spitzname”
Anna und Thomas haben beschlossen, zu heiraten. Thomas’ Schwester Elisabeth mit ihrer Familie und Thomas Mutter Dorothea kommen nach Tirol, um mit ihnen zu feiern. Seit sie sich das letzte Mal gesehen haben, ist einige Zeit vergangen und inzwischen hat sich vieles verändert. Anna ist als Schauspielerin sehr gefragt und Thomas macht Karriere. Bei Elisabeth hingegen läuft es nicht so gut und ihr Mann hat seinen Lehrstuhl verloren.
Trailer zu “Der Spitzname”
Copyright: Constantin Film Verleih
Details zu Der Spitzname
Titel: Der Spitzname
FSK: 6
Darsteller: Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Florian David Fitz
Regie: Sönke Wortmann
URL: https://constantin.film/kino/der-spitzname/
Verleih: Constantin Film
Genre: Komödie
Spielzeit: 90 Minuten
Filmstart: 2024-12-19
Produktionsland: Deutschland, österreich
Jahr: 2024
Das Finale der Trilogie von Regisseur Sönke Wortmann
DER SPITZNAME, der am 19. Dezember 2024 in die deutschen Kinos kommt, ist der dritte und abschließende Teil der erfolgreichen Gesellschaftskomödien-Trilogie von Regisseur Sönke Wortmann. Nach DER VORNAME (2018) und DER NACHNAME (2022) kehrt die chaotisch-liebenswerte Großfamilie Berger-Böttcher zurück. Im Fokus steht diesmal ein turbulenter Skiurlaub in den Südtiroler Alpen, bei dem Anna (Janina Uhse) und Thomas (Florian David Fitz) ihre Hochzeit planen. Doch die Idylle wird durch das familiäre Chaos empfindlich gestört.
Der Cast & die Produktion
Zum bewährten Ensemble gehören neben Uhse und Fitz erneut Iris Berben, Christoph Maria Herbst, Caroline Peters und Justus von Dohnányi. Das Drehbuch stammt wieder von Claudius Pläging, die Produktion erfolgte durch Constantin Film in Zusammenarbeit mit epo-film. Gedreht wurde in malerischen Regionen Osttirols sowie in Studios in Bayern. Der Film erhielt Fördermittel von mehreren Institutionen, darunter der Deutsche Filmförderfonds (DFFF) und die Cine Tirol.
Vorschusslorbeeren & Kritiken
Die humorvolle Inszenierung, die auch gesellschaftliche Themen wie moderne Familienstrukturen satirisch beleuchtet, bleibt dem Stil der Vorgänger treu. DER SPITZNAME verspricht eine Mischung aus Wortwitz, pointierten Dialogen und emotionalen Momenten, die Fans der Trilogie begeistern dürfte.
Die Kritiker zeigen sich überwiegend positiv: Gelobt wird insbesondere das “Dialog-Feuerwerk”, das in der Inszenierung für präzise Pointen und Tempo sorgt. Das Star-Ensemble, zu dem Christoph Maria Herbst, Iris Berben und Florian David Fitz gehören, überzeugt durch Spielfreude und Timing. Inhaltlich thematisiert der Film nicht nur familiäre Neurosen, sondern auch aktuelle Themen wie Gender-Debatten und gesellschaftliche Veränderungen, was ihn modern und unterhaltsam macht.
Einige Rezensenten betonen, dass Wortmann mit bekannten Figuren und bewährtem Humor arbeitet, was den Wiedererkennungswert für Fans der Reihe erhöht. Allerdings könnte die Nähe zu den Vorgängern auch das Risiko bergen, weniger Überraschungseffekte zu liefern. Dennoch sorgen neue Wendungen und Charakterentwicklungen dafür, dass die Geschichte frisch bleibt und das Publikum zum Lachen bringt.
Insgesamt scheint Der Spitzname eine gelungene Fortsetzung zu sein, die Fans der Reihe sowie Liebhaber scharfzüngiger Familienkomödien gleichermaßen anspricht. Die Mischung aus familiärem Chaos und gesellschaftlichen Spitzen dürfte für eine breite Zielgruppe attraktiv sein.
Die Meinung der KINOFANS-Redaktion findet ihr hier: Unsere Filmkritik zu DER SPITZNAME
Der Spitzname ist besonders wertvoll
Die Deutsche Film- und Medienbewertung (FBW) hat dem Film DER SPITZNAME da Prädikat besonders wertvoll verliehen:
Mit DER SPITZNAME setzen Regisseur Sönke Wortmann und Drehbuchautor Claudius Pläging die Geschichte der Familie Böttcher-Wittmann-Berger-König fort – gewohnt humorvoll und pointiert. Das hochkarätige Ensemble harmoniert perfekt, wodurch die Dialoge spritzig und scharfzüngig hin- und herprallen.
Caroline Peters glänzt als Elisabeth, die sich endgültig vom Klischee der Hausfrau und Teilzeitlehrerin emanzipiert. Florian David Fitz überzeugt als karriereorientierter Thomas, der lernen muss, die Kontrolle abzugeben. Iris Berben verkörpert die unabhängige Mutter Dorothea, die ihren Lebensstil auch in der neuen Familienkonstellation beibehält. Und Christoph Maria Herbst gibt den ewigen Besserwisser, dessen Einmischungen für reichlich Chaos sorgen. Jede Figur bietet Identifikationspotenzial, und es macht Freude, diese dynamische und doch liebenswert zerstrittene Gruppe erneut auf der Kinoleinwand zu erleben.
Während im ersten Teil ein Vorname Anlass für Konflikte bot, greift DER SPITZNAME aktuelle gesellschaftliche Themen und Debatten auf. Mit viel Humor und einer Prise Ironie hält der Film sowohl den ernsten als auch den skeptischen Positionen einen charmanten Spiegel vor. Das liebevoll gestaltete Setting, eingebettet in verschneite Tiroler Landschaften, sowie ein mitreißender Score runden das Erlebnis ab. Für 90 Minuten entführt DER SPITZNAME sein Publikum in eine beschwingte Welt voller Wortwitz, Familienchaos und winterlicher Kinomagie.
Weitere Informationen zur Wertung durch die FBW hier
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Bilder zu Der Spitzname
Copyright: Constantin Film Verleih / Jürgen Olczyk