Edward nimmt an einer Medikamentenstudie teil, um sein Aussehen zu verbessern. Mit Erfolg, doch anschlieÃend erkennt er sich kaum wieder.
Das passiert in “A Different Man”
Edward leidet seit seiner Geburt an Neurofibromatose, einer Krankheit, die bei ihm zu einer starken Deformation des Gesichts geführt hat. Dennoch ist er Schauspieler geworden. Als der ersehnte Erfolg ausbleibt, beschlieÃt er, an einer Medikamentenstudie teilzunehmen. Das Medikament wirkt Wunder und Edward verwandelt sich in einen gutaussehenden Mann. Doch als ihm erneut eine Rolle entgeht, beginnt er, seine Entscheidung in Frage zu stellen.
Trailer zu “A Different Man”
Copyright: Universal Pictures International Germany GmbH
Details zu A Different Man
Titel: A Different Man
FSK: k.A.
Darsteller: Sebastian Stan, Adam Pearson, Renate Reinsve
Regie: Aaron Schimberg
URL: https://www.upig.de/micro/a-different-man
Verleih: Universal Pictures Germany
Genre: Tragikomödie
Spielzeit: 112 Minuten
Filmstart: 2024-12-05
Produktionsland: USA
Jahr: 2024
Über den Film
A Different Man ist ein Film von Aaron Schimberg, der bei uns am 5. Dezember 2024 in den Kinos veröffentlicht wird. Der Film ist eine eindrucksvolle und tiefgründige Auseinandersetzung mit den Themen Identität und Selbstwahrnehmung, erzählt durch die Geschichte von Edward, einem Mann, der nach einer Gesichtsoperation ein neues Leben beginnen möchte.
Edward, gespielt von Sebastian Stan, hatte früher eine schwere Gesichtsdeformation. Nach einer radikalen Operation, die ihm ein völlig anderes Aussehen verleiht, versucht er, sich als eine neue Person – Guy – zu etablieren. Der Film untersucht, wie er mit seinem neuen Körper und den immer noch bestehenden inneren Unsicherheiten umgeht. Dabei wird er von Oswald (gespielt von Adam Pearson), einem selbstbewussten Mann mit derselben Deformation, die Edward einst hatte, herausgefordert. Oswald stellt eine Art Spiegel für Edward dar, da er in dem, was Edward gerne wäre, die Lebensfreude und Selbstakzeptanz verkörpert, die Edward trotz seines neuen Aussehens nicht erreichen kann.
Die Erzählweise ist bewusst zurückhaltend und intim, was die innere Zerrissenheit des Protagonisten verstärkt. Der Film wurde in Super 16mm gedreht und erinnert in seiner visuellen Ästhetik an Indie-Filme der 1970er Jahre, was ihm einen besonderen Charme verleiht. Auch der Humor, der durch die absurde Dynamik zwischen den Charakteren entsteht, erinnert an die Werke von Woody Allen aus dieser Zeit.
Neben Sebastian Stan und Adam Pearson spielt auch Renate Reinsve eine wichtige Rolle. Sie verkörpert Ingrid, eine charismatische, aber auch fehlerhafte Frau, die eine seltsame Freundschaft mit Edward entwickelt. Der Film wirft Fragen zur Selbstakzeptanz auf, ohne jedoch eine klare moralische Haltung einzunehmen. Stattdessen bleibt die Geschichte ein offenes und nachdenklich stimmendes Porträt einer komplexen inneren Reise.
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