Die neue Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ ist eine spanische Produktion von Agustin Martinez und Carlos Montero – letzterer ist auch der Schöpfer der erfolgreichen Netflix-Serie „Elite“. Mit der neuen achtteiligen Serie begibt er sich in die Welt des okkulten Horrors.
Inhalt von Feria: Dunkles Licht – Okkulter Horror (Serienkritik)
von Peter Osteried | 31.01.2022
Die Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ ist seit dem 28. Januar bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur spanischen Show.
Bild: Szene aus der Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ (c) Netflix
Die neue Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ ist eine spanische Produktion von Agustin Martinez und Carlos Montero – letzterer ist auch der Schöpfer der erfolgreichen Netflix-Serie „Elite“. Mit der neuen achtteiligen Serie begibt er sich in die Welt des okkulten Horrors.
Hinweis: Weitere Informationen zur Serie „Feria: Dunkles Licht“ findest du hier.
Feria: Dunkles Licht – Zur Handlung
Feria ist ein kleines Kaff irgendwo in Spanien. Vor einer Mine werden 23 Leichen gefunden, die allesamt einem Kult angehörten. Ein Ehepaar fehlt – es gilt als dringend tatverdächtig. Die Töchter Eva und Sofia wissen davon nichts, werden nun aber mit dem Misstrauen der Nachbarn konfrontiert. Beide reagieren sehr unterschiedlich darauf. Während Eva ihre Eltern verflucht, fühlt Sofia sich von dem Kult angezogen. Einige Mitglieder leben noch, und sie brauchen Sofia.
Denn wie ihre Mutter ist sie eine Makellose. Und nur eine Makellose kann die fünf Siegel brechen, die das Kommen einer paradiesischen Welt ankündigen. Oder etwa doch nicht?
Bild: Szene aus der Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ (c) Netflix
Feria: Dunkles Licht – Eine Kritik
Für so manchen Zuschauer wird die Serie sicherlich eine Geduldsprobe sein. „Feria: Dunkles Licht“ ist keine schnell erzählte Horrorgeschichte, und auch keine, die auf Schocks oder krasse Momente setzen würde, sondern von einer konstanten Atmosphäre des Unheimlichen getragen wird. Diese Stimmung baut sich auf, denn der übernatürliche Aspekt kommt erst im Verlauf der Serie zum Tragen.
Die Serie ist nicht unbedingt spannend, aber mysteriös, und so faszinierend, dass man schon wissen möchte, wie das Ganze ausgeht. Die Schöpfer haben sich als Hintergrund die gnostischen Lehren des 2. und 3. Jahrhunderts herausgepickt und verweben diese mit einer Geschichte um eine Sekte, die mit ihrem Massenselbstmord an ähnliche Gruppierungen der letzten Jahrzehnte erinnert.
Das Setting mit den Anfängen des Kults im Jahr 1975 und der Haupthandlung im Jahr 1995 ist interessant, wenn auch nur, weil der Look der Show damit ein sehr eigener wird. Die 1990er Jahre hatten in Sachen Kleidungsstil eben durchaus ihre Eigenheiten.
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Fazit
Nicht unbedingt megaspannend, aber die Show spielt mit einer Thematik, die sehr viel reicher ist, als es hier in allen Einzelheiten gezeigt wird. Packend ist auch das konsequente Ende, mit dem die Serie einen durchaus guten Abschluss hat, aber auch die Möglichkeit einer Fortsetzung offengelassen wird.
Bewertung: 3/5***
Tipp: Mehr Kritiken und News zu Serien und Filmen bei Netflix gibt es hier.
Bild: Das Poster zur Horror-Serie „Feria: Dunkles Licht“ (c) Netflix