Fallout – Das Ende der Welt macht Spaß (Serienkritik)

Bild: (c) Amazon Studios

Die Sci-Fi-Serie „Fallout“ läuft seit dem 11. April bei Prime Video. Hier ist unsere Kritik zur Game-Verfilmung.

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Schon die ersten Minuten reißen mit. Es ist das Ende der Welt, aber so intensiv wie hier hat man es selten gesehen. Dann kommt der Zeitsprung um mehr als 200 Jahre und man befindet sich im Ödland der Zukunft – und in einer Game-Verfilmung, die wie „The Last of Us“ wirklich gut ist.

Fallout – Zur Handlung der Serie

Mehr als zwei Jahrhunderte nach dem Atomkrieg leben viele Menschen in unterirdischen Vaults. Vault 33 wird von Leuten von oben angegriffen, woraufhin Lucys Vater entführt wird. Für die junge Frau ist klar: Sie muss nach oben, sie muss raus, sie muss ihren Vater finden. Und so begibt sie sich auf eine Odyssee durch das Ödland, in dem nichts ist, wie sie es kennt.

Dabei trifft sie auf den seit Jahrhunderten lebenden Ghoul, aber auch auf Maximus – und auf allerhand Monster.

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Fallout – Eine Kritik

Die von Jonathan Nolan und Lisa Joy („Westworld“) entwickelte Serie adaptiert nicht direkt eines der Games, sondern nutzt neue Figuren im bekannten Umfeld, so dass auch Kenner der Spiele von der Handlung überrascht werden. Die Serie ist wunderbar besetzt, technisch sehr schön umgesetzt, und erzählt eine Endzeit-Geschichte, die irgendwie mehr an „Radioactive Dreams“, als an „Mad Max“ erinnert.

Schräg ist die musikalische Untermalung mit Songs der 50er und 60er Jahre, die einen erstaunlichen Kontrastpunkt zu den Bildern liefern. Bei denen schreckt man auch vor deftigen Actioneinlagen nicht zurück. Und: Es gibt Monster, die merkwürdig aussehen, so ein mutierter Bär. Entweder ging das Budget hier aus oder aber man wollte mit der Umsetzung ein ganz spezielles, absurdes Flair erzeugen.

Wie dem auch sei, „Fallout“ macht Laune. Eine spritzige Sci-Fi-Serie, die Lust auf mehr macht. Gut, dass Prime Video diesmal ein Erbarmen hat und nicht wöchentlich eine Folge zeigt, sondern gleich alle zum Bingen bereithält.

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Fazit
Selten war die Postapokalypse so unterhaltsam wie hier.
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