F1 – Unsere Filmkritik zum rasanten Formel-1-Drama mit Brad Pitt

Ab 26. Juni im Kino: Brad Pitt in einem Hochglanz-Rennfahrerfilm zwischen Realismus, Retrofeeling und Rennsport-Action

Bratt Pitt auf dem Key Art Motiv des Films F!
(c) Warner Bros.
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Der während des Schauspielerstreiks gedrehte Film, für den in der Formel 1 bei echten Rennen eine falsche Pitbox aufgebaut war, hatte reichlich Zeit für den Schnitt in der Nachproduktion. Die hat Regisseur Joseph Kosinski auch genutzt, denn die Rennen funktionieren vor allem wegen des effektiven Schnitts und der brillanten musikalischen Untermalung von Hans Zimmer.

Formel-1-Fieber auf der Leinwand – was kann der Film wirklich?

Das Formel-1-Team APX GP ist auf dem letzten Platz, Ruben fürchtet, dass er das Team verlieren könnte, weswegen er seinen alten Kumpel Sonny an Bord holt, der vor 30 Jahren seine große Chance in der Formel 1 hatte, dann aber wegen eines Unfalls alles verlor. Seitdem fährt er Rennen, wo er kann und nutzt die neue Chance. Dabei wirbelt er die Formel 1 auf, da er seiner Rücksichtlosigkeit wegen fast schon gefürchtet ist. Sein junger Kollege JP wiederum fürchtet, dass der alte Mann ihm den Rang ablaufen könnte …

Brad Pitt im Kinofilm F!
(c) Warner Bros

F1 – Unsere Kritik zum neuen Formel-1-Film

Nichts an F1 ist neu oder originell, diese Art von Sportler-Underdog-Geschichte hat man schon zigfach gesehen. Was der Film jedoch kann: Diese Story mitreißend erzählen. Trotz einer epischen Laufzeit von 145 Minuten wird er nie langweilig. Im Gegenteil, die Rennen sind ausgesprochen dynamisch inszeniert. Das macht mehr Laune, als der echten Formel 1 zuzusehen.

Der Film ist eingebettet in einen gewissen Realismus, weil es echte Grand-Prix-Rennen der Formel 1 sind, aber auch, weil Sonny und Co. gegen echte Fahrer antreten. Das sorgt für eine immense Authentizität, an der auch Brad Pitts Alter nicht kratzt. Denn Jarvier Bardems Figur wird auch Dialog in den Mund gelegt, in dem er darüber spricht, wie alt die ältesten Gewinner eines F1-Rennens waren, was Pitts Figur nur damit kommentiert, ob er das gegooglet hat.

Pitt bringt reichlich Coolness mit sich – die braucht seine Figur auch, die auf der Rennstrecke Manöver angeht, die sonst keiner unternehmen würde. Eines gibt es aber schon, nämlich das, dass ein Fahrer eines Teams im Windschatten des anderen fährt. So gewann einst Max Verstappen, und so wird auch der Sieg hier vorbereitet, wenngleich dann doch alles anders kommt, als gedacht.

Tipp: Hier gibt es weitere Informationen zum Film: Filmstart, Handlung, mehr Bilder und Besetzung von „F1“

…und die Kinospielzeiten zu F1 findet ihr auch bei uns: Hier gehts zum Kinoprogramm

Formel-1-Drama mit Brad Pitt: Lohnt sich der Kinobesuch?
Fazit
F1 ist kein Überfilm, aber er funktioniert im Rahmen seines Genres ziemlich gut und kann mit ein paar der besten Rennmontagen aller Zeiten punkten .
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