Wer mit Jojo Moyes‘ Romanen bzw. deren Verfilmungen vertraut ist, dem ist klar, was für eine Art von Geschichte in „Eine Handvoll Worte“ erzählt wird. Dies ist was fürs Herz, für die Romantiker unter uns, für die, die nicht nur an die große, sondern auch die ewige Liebe glauben.
Inhalt von Eine Handvoll Worte – Was fürs Herz (Filmkritik)
von Peter Osteried | 24.07.2021
Der Film „Eine Handvoll Worte“ ist seit heute bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Verfilmung des Bestsellers von Jojo Moyes.
Bild: Szene aus dem Film „Eine Handvoll Worte“ (c) Netflix
Wer mit Jojo Moyes‘ Romanen bzw. deren Verfilmungen vertraut ist, dem ist klar, was für eine Art von Geschichte in „Eine Handvoll Worte“ erzählt wird. Dies ist was fürs Herz, für die Romantiker unter uns, für die, die nicht nur an die große, sondern auch die ewige Liebe glauben.
Eine Handvoll Worte – Zur Handlung
Die Journalistin Ellie (Felicity Jones) stößt auf eine Reihe von romantischen Liebesbriefen, die sie in den Bann ziehen. Sie erzählen von einer großen Liebe, die im Jahr 1965 beginnt, als die verheiratete Jennifer (Shailene Woodley) und Anthony (Callum Turner) sich kennen und lieben lernen. Sie pflegen eine Affäre, über der immer ein Damoklesschwert hängt, das auch fällt. Denn dies ist eine Liebe, der sich immense Hindernisse in den Weg stellen.
Ellie will wissen, was weiterpassiert ist. Sie spürt sowohl Jennifer als auch Anthony auf, weil sie über deren Geschichte schreiben will – und, vielleicht, auf ein Happyend hofft.
Bild: Szene aus dem Film „Eine Handvoll Worte“ (c) Netflix
Eine Handvoll Worte – Eine Kritik
Es sind zwei miteinander verwobene Geschichten, die hier erzählt werden. Den Löwenanteil macht die Geschichte in den 1960er Jahren aus, aber auch die später angesiedelte Geschichte um die Journalistin, die lernen muss, dass man die Liebe, wenn sie sich einem offenbart, ergreifen muss, hat ihren Reiz.
Natürlich verläuft das alles innerhalb konventioneller Erzählmuster. Nichts an diesem Film ist wirklich überraschend, aber schön ist er schon – zumindest dann, wenn man sich ein bisschen Sinn für Romantik bewahrt hat.
Wenn der Film einen Schwachpunkt hat, dann ist es der, dass die Dramatik tatsächlich ein wenig zu kurz kommt. Es geht hier um verlorene Lebenszeit. Um Liebende, die nicht sein können, was sie sein sollten. Das sollte, das müsste mit mehr emotionaler Wucht daherkommen. Der Schmerz der Figuren überträgt sich nur selten auf den Zuschauer. Stattdessen gestaltet sich das Ganze etwas zu bequem und kuschelig.
Aber gefällig ist der Film allemal. Die Ausstattung der 1960er Jahre ist wunderschön, die musikalische Untermalung lieblich und die Darsteller sind durch die Bank gut.
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Fazit
Kein großer Wurf, aber ein Film für Romantiker, die an die große Liebe glauben. Das macht „Eine Handvoll Worte“ zur charmanten Unterhaltung mit tollen Produktionswerten und natürlich einem Happyend, wie es buchstäblich im Buche steht.
Bewertung: 3/5***
Bild: Poster zum Film „Eine Handvoll Worte“ (c) Netflix