Die sechsteilige Serie „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ könnte die vielleicht erste polnische Science-Fiction-Serie sein. Das allein ist interessant, die Show ist aber auch über ihre Provenienz hinaus faszinierend.
Inhalt von Ein Mädchen und ein Kosmonaut – Spannendes Mysterium (Serienkritik)
von Peter Osteried | 17.02.2023
Die Science-Fiction-Serie „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ ist seit dem 17. Februar bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Show.
Bild: „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ (c) Netflix
Die sechsteilige Serie „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ könnte die vielleicht erste polnische Science-Fiction-Serie sein. Das allein ist interessant, die Show ist aber auch über ihre Provenienz hinaus faszinierend.
Ein Mädchen und ein Kosmonaut – Zur Handlung
Vor 30 Jahren verschwand ein polnischer Kosmonaut bei einer russischen Mission, bei der eine neue Tarnkappentechnologie getestet werden sollte. Nun kehrt er zurück, aber er ist keinen Tag gealtert.
Marta hat ihr Leben damals weitergelebt, hat einen neuen Mann gefunden, eine Tochter bekommen. Nun muss sie sich fragen, was ihr dieser Mann von einst bedeutet. Er will sie zurück. Die Welt will vor allem wissen, wieso er nicht gealtert ist.
Ein Mädchen und ein Kosmonaut – Eine Kritik
Die Show spielt in zwei Zeitebenen – im Jahr 2023, als die beiden Piloten nicht nur um Martas Gunst wetteifern, sondern auch um den Einsatz, der schließlich zum Verschwinden von einem von beiden führen wird. Die andere Zeitebene ist das Jahr 2053, als der Mann zurückkehrt.
Bild: „Ein Mädchen und ein Kosmonaut“ (c) Netflix
Die Serie schafft es dabei gut, die Veränderungen der Welt zu zeigen, die in drei Jahrzehnten stattfanden, ohne dabei übertrieben zu wirken. Sie funktioniert aber nicht nur, weil das Mysterium um den zurückgekehrten Kosmonauten spannend ist, sondern auch, weil der weitere Fokus auf einer Liebesgeschichte liegt, die Zeit und Raum überwindet.
Die Figuren sind glaubwürdig gestaltet, auch und gerade, was Martas Konflikt betrifft, die sich entscheiden muss, ob sie die Vergangenheit aufleben lassen will oder nicht. Oder das überhaupt kann.
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Fazit
Die Kombination aus Mystery und Love-Story ist gut. Auch, weil die Serie mit sechs Folgen mit einer etwa viereinhalbstündigen Laufzeit sich viel Leerlauf gar nicht erlauben kann. Nach der ersten Folge möchte man wissen, wie die Geschichte ausgeht.
Bewertung: 3/5***