Die Idee ist eigentlich gut: Echte Hunde in einem komischen Abenteuer – und die Münder werden per Computer so animiert, dass sie zu den Texten passen. Aber: Der Humor ist auf der Strecke geblieben. Stattdessen ergeht sich „Doggy Style“ in Peinlichkeiten.
Inhalt von Doggy Style – Die Synchronisation gibt dem Film den Rest! (Filmkritik)
von Peter Osteried | 31.08.2023
Die Komödie „Doggy Style“ ist ab dem 31. August im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Bild: Szene aus dem Film “Doggy Style” (c) Universal Pictures
Die Idee ist eigentlich gut: Echte Hunde in einem komischen Abenteuer – und die Münder werden per Computer so animiert, dass sie zu den Texten passen. Aber: Der Humor ist auf der Strecke geblieben. Stattdessen ergeht sich „Doggy Style“ in Peinlichkeiten.
Doggy Style – Zur Handlung
Der Hund Reggie kapiert nicht, dass sein Besitzer eine miese Type ist, die ihn wie Dreck behandelt und sogar aussetzt. Ein paar Streuner nehmen sich seiner an und Reggie erkennt, was sein Besitzer ihm angetan hat. Er will sich rächen, er will dem Kerl den Schwanz abbeißen.
Aber erst mal muss er mit seinen neuen Freunden nach Hause finden. Das ist leichter gesagt, als getan …
Doggy Style – Eine Kritik
Der Film ist hoffnungslos überzogen. Fäkalhumor ist nicht automatisch witzig, sexuelle Anzüglichkeiten sind es auch nicht. Man muss schon etwas mehr bieten, aber die Macher haben sich darauf verlassen, dass das in Kombination mit den Hunden reicht. Tut es aber nicht. „Doggy Style“ ist zum Fremdschämen.
Die Minuten ziehen sich, die Geschichte lahmt, so etwa jede Viertelstunde gibt es mal einen guten Gag. Und der Rest: Übelster Schund. Doch es geht immer noch schlimmer, denn wo man im Original Will Ferrell und Jamie Foxx hat, muss man sich im Deutschen mit miesem Stunt-Casting begnügen. Rapper Eko Fresh und Freshtorge sprechen die Hauptfiguren. Letzterer ist kein Schauspieler, was man ihm auch anhört. Ersterer ist offenkundig nicht in der Lage, Hochdeutsch zu sprechen.
Stattdessen gibt es Kiezdeutsch, das im Original kein Pendant hat, sondern ein Ergebnis der Synchronisation ist. Da wünscht man Eko Fresh eigentlich nur, dass er irgendwann zum Logopäden geht.
#|modlet|HTML-Code einfügen|id=14485|#
Fazit
Ein peinlicher Film mit einer noch peinlicheren Synchronisation.
Bewertung: 1/5*