Der Thriller „Die Hand an der Wiege“ läuft seit dem 19. November bei Disney+. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Mary Elisabeth Winstead und Maika Monroe.
Wieso es ein Remake des 1992er-Films DIE HAND AN DER WIEGE braucht, sei mal dahingestellt. Ja, der Film war damals erfolgreich, aber im Grunde auch nie mehr als ein solider Thriller. Beim Remake gibt es nicht, was daraus mehr machen würde. Im Gegenteil: Der Film mutet an wie ein extrem müder Abklatsch.

„Die Hand an der Wiege“: Zur Handlung der gefährlichen Nanny
Einer jungen Frau gelingt es, sich als Nanny in einem Haus und eine Familie einzuschleichen. Ihre Vergangenheit ist mysteriös, ihre Auftraggeberin weiß davon aber eh nichts. Weil sie froh ist, jemanden zu haben, der hilft. Aber die Frau verfolgt ihre eigenen Pläne. Sie widersetzt sich den Vorgaben ihrer Chefin, macht dies aber auf subtile Art und Weise, sodass Zweifel an deren geistiger Gesundheit geweckt werden.
Dabei wird ihrer Chefin klar, dass sie sich eine Schlange ins Haus geholt hat …
„Die Hand an der Wiege“: Die Kritik – Die Kardinalssünde des Thriller-Genres
Der Film plätschert, und das über fast zwei Stunden hinweg. So etwas wie Spannung kommt hier nie auf. Die Kardinalssünde eines jeden Thrillers. Wenn es nicht thrillt, dann taugt es auch nichts, und das gilt für DIE HAND AN DER WIEGE. Das Werk mutet an wie ein billiger Film fürs Fernsehen – so etwas könnte man bei den privaten Sendern schon finden. Beim Streaming muss mehr drin sein, von einem Kinofilm wollen wir gar nicht reden.
Maika Monroe wirkt nicht bedrohlich, sondern nur nervig, während Mary Elisabeth Winstead durch die Szenerie schlafwandelt. Alles verläuft, wie man es erwartet, selbst, wenn man den Film aus den Neunzigerjahren nie gesehen haben sollte. Hier ist Langeweile Programm!
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