Für viele ist Stephen King – Autor von solch berühmten Werken wie „Shining“, „Die Verurteilten“ und „Der Dunkle Turm“ – unangefochtener Meister des Horror. Die Verkaufszahlen seiner Bücher und die gigantische Fangemeinde, welche dem US-amerikanischen Autor den Rücken stärkt und die Taschen füllt, sprechen da wohl für sich. Doch viel interessanter ist an Kings Werken, wie unglaublich schwer diese zu verfilmen sind.
Inhalt von Die 13 besten Stephen-King-Verfilmungen aller Zeiten
Für viele ist Stephen King – Autor von solch berühmten Werken wie „Shining“, „Die Verurteilten“ und „Der Dunkle Turm“ – unangefochtener Meister des Horror. Die Verkaufszahlen seiner Bücher und die gigantische Fangemeinde, welche dem US-amerikanischen Autor den Rücken stärkt und die Taschen füllt, sprechen da wohl für sich. Doch viel interessanter ist an Kings Werken, wie unglaublich schwer diese zu verfilmen sind.
Stephen-King-Filme: Unsere Empfehlungen
Schon manch namhafter Regisseur und Drehbuchautor hat sich an den Romanen von Herrn King die Zähne ausgebissen. Doch trotz allem ist die 2017er Version von „ES“, der Horror-Saga um einen absolut nicht friedlich anzuschauenden Clown, keine Ausnahme in Sachen Kinoerfolg. Wer also nicht bis zum Herbst 2019 auf die Fortsetzung warten will, findet in unserer Liste ernsthafte Alternativen zum Menschen fressenden Ungeheuer.
In dieser Liste findet ihr unsere Empfehlungen, quasi die Top Stephen-King-Filme aller Zeiten (Stand: 09.10.2017). Habt jedoch im Hinterkopf, dass viele dieser cineastischen Kunstausdrücke Kinder ihrer Zeit sind. Dies im Hinterkopf behaltend haben wir unsere Liste auf solche Filme beschränkt, die exzellent gealtert sind und den Einfluss des immer nagenden Zahn der Zeit gekonnt verstecken können.
Bild oben: Stephen King, geboren am 21. September 1947 in Portland, Maine.
Carrie — Des Satans jüngste Tochter (1976)
Die Geschichte dieser Verfilmung dreht sich um die gleichnamige Protagonistin, gespielt von Sissy Spacek. Die schüchterne Außenseiterin wird in der Schule gehänselt und leidet zuhause unter der strengen Erziehung ihrer gottesfürchtigen Mutter. Im Verlauf ihrer Mär schüttelt das junge Mädchen zunehmend ihre Schüchternheit ab und entwickelt an dieser statt telekinetische Fähigkeiten. Als die Streiche ihrer Mitschüler einen schrecklichen Höhepunkt erreichen, kann und will sie ihre Gabe nicht länger unterdrücken.
Das Werk von Regisseur Brian De Palma war seiner Zeit ein echter Schocker und hat Publikum wie Kritikern die Sprache verschlagen. Obwohl „Carrie“ subtil erzählt wird, entsprechend also einen Mangel an Action und/oder großartigen Horrorelementen zu verzeichnen hat, überzeugt diese Version, genau wie das originale Buch, durch die detaillierte Darstellung menschlicher Abgründe und ihres Verhaltens … „Des Satans jüngste Tochter“ darf eher als fantastisches Drama gesehen werden, funktioniert auf gewissen Ebenen aber auch als Horrorfilm.
Regisseur: Brian De Palma („Passion“, „Scarface“, „The Untouchables“)
Darsteller: Sissy Spacek, Piper Laurie, Amy Irving, William Katt
Christine (1983)
Diese Empfehlung darf mit Vorsicht genossen werden, ist der Horrorfilm der Regisseur-Legende John Carpenter doch mehr ironischer Seitenhieb auf das Genre als wirklich gruseliger Vertreter seiner Art. In dem Film geht es um das Spiel mit der Angst des Zuschauers und dem Versuch, durch alltägliche Gegenstände für maximal verzerrte Paranoia zu sorgen. Wer sich also nach allen Regeln der Kunst ängstigen lassen will, sollte sich nach anderen Filmen umsehen. Wer jedoch bereit ist, sich voll und ganz in die Situation hinein zu versetzen, dürfte hier höchst unterhaltsam auf seine Kosten kommen.
In „Christine“ geht es um den jungen Mann Arnie, der in der Schule stark zu leiden hat. Um wenigstens in seiner Freizeit etwas Spaß zu haben, kauft und restauriert er einen 1958er Plymouth Fury. Während dieser Arbeit verändert sich der Charakter der Hauptfigur; er wird selbstbewusster, leider aber auch arroganter. Und schon kurze Zeit später beginnen die Morde an denen, die Arnie Leid zugefügt haben. Der Wagen, der auf den Namen Christine hört, hat ein dämonisches Eigenleben.
Regisseur: John Carpenter („Die Klapperschlange“, „Big Trouble in Little China“, „Vampire“)
Darsteller: Keith Gordon, John Stockwell, Alexandra Paul, Roberts Blossom
Bild oben: Es gibt nicht viele Autos die so gruselig sind wie Christine.
Cujo (1983)
Auch wenn sich der Film in einer ganz gewissen Passage deutlich von der Romanvorlage unterscheidet, sind sowohl Buch als auch Kinoadaption hervorragend umgesetzt worden. Zumindest was klassischen Horror angeht. Für einen Film dieses Genre nimmt sich „Cujo“ sehr viel Zeit und Raum, um die Hintergründe der Geschichte zu beleuchten. Einfühlsam wird der Zuschauer in die Welt eingeführt und blindlings mit der Angst konfrontiert. Dabei schafft es die Version von Regisseur Lewis Teague, die Spannung stetig zu steigern.
Im Mittelpunkt dieser Verfilmung stehen die Schicksale zweier Familien, die durch den Bernhardiner Cujo miteinander verbunden sind. Während der Hund nach und nach dem Biss einer tollwütigen Fledermaus erliegt und droht, sich in ein Monster zu verwandeln, beleuchtet der Film die einzelnen Figuren und ihre Beweggründe. Erst zum Schluss wird ein Ventil für die Spannung geöffnet. Ebenfalls ein Film, der nur dann wirklich unter die Haut kriecht, wenn sich der oder die Zuschauer(in) in die Situation der Charaktere hinein versetzten kann.
Regisseur: Lewis Teague („Halloween“, „The Lords of Salem“, „Critters“)
Darsteller: Dee Wallace, Danny Pintauro, Daniel Hugh Kelly, Ed Lauter, Billy Jayne
Dolores (1995)
Eine großartige Stephen-King-Verfilmung, jedoch kein Horrorfilm. Bei „Dolores“ handelt es sich um einen Thriller mit äußerst subtilen Spezialeffekten. Es ist gleichsam ein Drama über eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, ein Drahtseilakt zwischen anrührender Menschlichkeit und den tiefen Abgründen, die in der menschlichen Seele zu finden sind. Besonders das Spiel von Schauspielerin Kathy Bates ist hier hervorragend.
Dolores ist eine forsche und schlagfertige Haushälterin, die beschuldigt wird, ihre altersschwache Arbeitgeberin getötet zu haben. Im Verlauf der Geschichte versucht Detective John Mackey der Verdächtigen die Tat nachzuweisen und damit abzuschließen, dass er bereits für den möglichen Mord an ihrem Ehemann vor 20 Jahren keine Beweise gegen die Frau finden konnte. Dolores‘ erwachsene Tochter, Selena St. George, kehrt nach dem Tod an der alten Dame misstrauisch in ihren Heimatort zurück …
Regisseur: Taylor Hackford („Ein Offizier und Gentleman“, „Geboren in Queens“, „Love Ranch“)
Darsteller: Kathy Bates, Jennifer Jason Leigh, Judy Parfitt, Christopher Plummer
Bild oben: Das Spiel zwischen Kathy Bates und Jennifer Jason Leigh ist hervorragend.
Stephen Kings Es (1990)
Ihr könnt ihn lieben oder hassen, die neue Version bevorzugen und sogar niemals von der ersten Verfilmung gehört haben. All dies ändert nichts daran, dass die 1990er Version von „ES“ einer der besten Horrorfilme seiner Zeit war. Geschickt wurde hier eine bedrohliche Atmosphäre aufgebaut, ohne zu sehr auf unnötige, blutige Effekte zurückzugreifen. Die Performance von Timy Curry als Pennywise ist deutlich harmloser als die 2017er Variante, hat jedoch einen ganz eigenen, gruseligen Charme.
„Stephen Kings Es“ unterscheidet sich in mancher Hinsicht deutlich von der Romanvorlage, besticht dafür mit hervorragenden Schauspielerin und vielen, intelligent gewählten Kameraeinstellungen und Spezialeffekten. Der Kampf gegen die Inkarnation eines Dämons ist ein wilder Mix aus Abenteuerfilm und Körper-Horror. Das Spiel mit den Ängsten wir hervorragend in Szene gesetzt und lässt den Film in vielen Belangen selbst heute noch funktionieren.
Regisseur: Tommy Lee Wallace („Halloween III“, „Los Muertos“, „Mein Nachbar, der Vampir“)
Darsteller: Tim Curry, Richard Thomas, Jonathan Brandis, Annette O´Toole, Emily Perkins
Der Feuerteufel (1984)
Zwei Probanden stellen sich für Experimente zur Verfügung, verlieben sich und bekommen eine Tochter. Das junge Mädchen, Charlie, besitzt übernatürliche Fähigkeiten und kann mittels ihrer Gedanken Feuer entfachen (Pyrokinese). Das Institut, welches den Eltern von Charlie damals die drogenähnlichen Substanzen verabreicht hat, ist nun hinter deren Tochter her und will die Experimente von damals weiterführen.
„Der Feuerteufel“ ist nicht unbedingt der bekannteste Vertreter des Horror-Genre, dafür einer der wirklich guten. Nicht nur die schauspielerische Leistung von David Keith und Drew Barrymore war hervorragend, auch die Leistung von Regisseur, Drehbuchautor und Soundtrack sind auf gehobenem Niveau. Nur an wenigen Stellen langatmiger, weitgehend jedoch äußerst spannender Horrorfilm, der eher auf die Elemente eines Thrillers setzt.
Regisseur: Mark L. Lester („Das Phantom-Kommando“, „Poseidon Rex“, White Rush“)
Darsteller: Drew Barrymore, Martin Sheen, George C. Scott, David Keith, Louise Fletcher
Bild oben: Die kleine Drew Barrymore spielt alle an die Wand.
Friedhof der Kuscheltiere (1989)
Kinder, die ihre Eltern verlieren sind Waisen. Doch Eltern, die ihre Kinder verlieren … dafür gibt es keinen Namen. Niemand sollte ein solch schreckliches Schicksal erleiden müssen. Louis Creed befindet sich genau in dieser Situation und trifft aus Trauer die schlechteste Entscheidung seines Lebens: er begräbt seinen verunglückten Sohn auf einem verfluchten Friedhof, in der Hoffnung, dass sein Kind wieder zum Leben erwacht. Dies geschieht auch tatsächlich, doch hat sich der Junge stark verändert …
Der Horrorfilm nach Stephen Kings gleichnamigen Roman ist eine der besten Verfilmungen des Meisters, obwohl sich die cineastische Version mehr als eine künstlerische Freiheit herausnimmt. Unterm Strich ist nichtsdestoweniger ein sorgfältig gestalteter, sanfter Schrecken entstanden, der viel Zeit und Mühe in seinen Aufbau legt, bis es zum düsteren und effektvollen Finale kommt.
Regisseur: Mary Lambert („Siesta“, „Halloweentown II“, „Mega Python vs. Gatoroid“)
Darsteller: Dale Midkiff, Denise Crosby, Miko Hughes, Fred Gwynne
The Green Mile (1999)
Die 1999 erschienene Literaturverfilmung basiert auf der gleichnamigen Romanreihe von Stephen King. Der Film erzählt die Geschichte des zum Tode verurteilten John Coffey – ein muskulöser, fast zwei Meter großer Afro-Amerikaner, der beschuldigt wird, zwei kleine Mädchen vergewaltigt und ermordet zu haben. Gefängnisaufseher Paul Edgecomb zweifelt jedoch an diesem Urteil, ist John doch herzensgut, freundlich, nicht besonders intelligent, dafür mit einer wundervollen Gabe gesegnet.
„The Green Mile“ ist kein Horrorfilm und nur in wenigen Teilen ein Thriller. Dieses Werk von Frank Darabont kann eher als fantastisches Drama bezeichnet werden. Die hervorragende Besetzung und die einfühlsame Art, mit welcher das Leid des Protagonisten geschildert wird, harmonieren auf mehreren Ebenen. Atmosphärisch dicht, souverän umgesetzt und mit hervorragendem Drehbuch, welches dem Original zumindest gerecht wird.
Regisseur: Frank Darabont („Die Verurteilten“, „Der Nebel“, „The Walking Dead“)
Darsteller: Tom Hanks, Michael Clarke Duncan, David Morse, Bonnie Hunt, James Cromwell
Bild oben: The Green Mile“ ist wohl eine der besten Stephen-King-Verfilmungen aller Zeiten.
Der Nebel (2007)
Die 2007er Version von Frank Darabont ist wahrscheinlich die beste Umsetzung dieser gleichnamigen Kurzgeschichte von King. Der Autor gab selbst zu Protokoll, dass er diese Verfilmung ernsthaft beängstigend fände. Kritiker geben ihm da weitgehend recht und bezeichnen das Werk als spannend inszenierter Horror, der gekonnt zwischen Trash und neuen, kreativen Impulsen hin und her hüpft. Das Ergebnis ist mutig, verstörend und nervenaufreibend.
In einer kleinen Stadt in Maine breitet sich plötzlich ein unheimlicher Nebel aus, in dessen Innerem grauenerregende Kreaturen zu leben scheinen. Während die Einwohner des Ortes verzweifelt versuchen zu überleben und in Gebäuden Schutz vor dem mysteriösen Nebel finden, erfahren die Zuschauer nach und nach mehr über die Hintergründe, die für das Auftauchen der Ungeheuer verantwortlich sind. Doch der Mensch ist sich zu guter Letzt mal wieder selbst der größte Feind …
Regisseur: Frank Darabont
Darsteller: Thomas Jane, Marcia Gay Harden, Laurie Holden, Andre Braugher
The Shining (1997)
„The Shining“ ist wohl das beste Beispiel, warum Stephen Kings Romane als so schwierig umzusetzen gelten. Nachdem Herrn King die Version von Stanley Kubrick aus dem Jahr 1980 nicht gefiel, vor allem, weil Hauptdarsteller Jack Nichelson das geisterhafte Hotel in den Hintergrund rücken lies, setzte er selbst die Feder an und Schrieb das Drehbuch zum 1997er Dreiteiler. Diese Variante ist sehr viel ruhiger, fast schon verhalten. Der wahre Horror bricht erst gegen Ende aus, bis dahin beschäftigt sich das Werk von Mick Garris vor allem mit dem menschlichen Aspekt der Geschichte.
Schauspieler Steven Weber kann als Jack Torrance Jack Nichelson natürlich kaum bis gar nicht das Wasser reichen, zeigt aber dennoch interessante Aspekte der Figur und spielt diese auch gekonnt aus. Das Augenmerk liegt dieses Mal deutlich stärker auf dem Hotel und den schaurigen Erscheinungen und Kräften, die letztendlich Kontrolle über den Verstand des Familienvaters übernehmen. Gepflegte Psychostudie mit schaurig schönen Ansätzen. Wem es zu langweilig ist, der sollte lieber auf die erste Umsetzung zurückgreifen. Es ist der Unterschied zwischen subtilem Horror, der sich zu sehr in die Länge zieht und substanzlosen Schrecken, der dafür zum Punkt kommt.
Regisseur: Mick Garris („Critters 2“, „Stephen Kings Schlafwandler“, „Quicksilver Highway“)
Darsteller: Steven Weber, Rebecca De Mornay, Courtland Mead, Pat Hingle
Bild oben: Hier kommt … äh. Jacki? Steven Weber als Jack Torrance.
Stand by Me — Das Geheimnis eines Sommers (1986)
Wohl eine der geglücktesten Verfilmungen von Stephen King. „Stand by Me“ ist ein Abenteuerfilm, der für Nicht-Kenner von Kings Werken gehörig aus dem Rahmen fällt. In dem sensiblen und stimmungsvoll beschriebenen Jugendfilm geht es in erster Linie um die Vielschichtigkeit der menschlichen Psyche, dem Geheimnis des Erwachsenwerdens und dem Wunder der Freundschaft. Emotional aufgeladenen Gespräche, eine tragende, sich aufbauende und einnehmende Geschichte bilden den haltenden Ring dieser ungewöhnlichen Odyssee mehrerer Jugendfreunde.
Regisseur: Rob Reiner („Misery“, „Harry und Sally“, „Eine Frage der Ehre“)
Darsteller: Will Wheaton, River Phoenix, Kiefer Sutherland, John Cusack, Corey Feldman
Stephen Kings Stark (1993)
Timothy Hutton spielt in diesem Horrorthriller den Schriftsteller Thad Beaumont, der seinen Durchbruch unter dem Pseudonym George Stark schafft. Als ein Unbekannter droht, die wahre Identität von Stark auffliegen zu lassen, entwickelt sich das Alter Ego von Beaumont immer mehr zu einem eigenständigen und äußerst gefährlichen Wesen. Im Laufe der Geschichte versucht dieses böse Ding alle zu töten, die mit dem Hauptdarsteller in Verbindung stehen.
„Stark“ weiß, wie viel Zeit man einem Horrorfilm geben darf, um sich zu entfalten, und gleichsam, wann der Spannungsbogen gehoben und gesenkt werden muss. Dadurch entsteht eine fast perfekte Mischung aus psychologischem Horror und dem purem Schrecken eines fantastischen Thrillers. Huttons schauspielerische Leistung mag sich zwar nicht auf oberstem Niveau befinden, lässt seine Figur nichtsdestoweniger mehrschichtig und interessant erscheinen.
Regisseur: George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“, „Zombie“, „Land of the Dead“)
Darsteller: Timothy Hutton, Amy Madigan, Michael Rooker, Julie Harris, Robert Joy
Bild oben: George Stark ist äußerst real und versessen darauf, in unsere Welt zu kommen.
Die Verurteilten (1994)
Der Film basiert auf der Novelle „Frühling, Sommer, Herbst und Tod“ von Stephen King. Es gibt zahlreiche Unterschiede zur Buchvorlage und doch ist „Die Verurteilten“ ohne Frage eine der besten Stephen-King-Verfilmungen die je das Licht der Welt erblickt haben. Erzählt wird die Geschichte des zur lebenslangen Haft verurteilten Andy Dufresne (Tim Robbins) und seiner Freundschaft zu Mithäftling Red (Morgan Freeman). Das Drama ist rührend, ernst, tiefsinnig und auf mehreren Ebenen clever.
Im Endeffekt übertrifft die Verfilmung beinahe das originale Buch, was vor allem an dem perfekten Schauspiel von Freeman und Robbins liegen mag. Aber auch das Drehbuch von Regisseur Darabont und die leichtfertige Eintönigkeit, mit welcher die Geschichte hier zum Besten gegeben wird, machen „Die Verurteilten“ gleichsam zu einem der besten Gefängnisfilme aller Zeiten. Selten wird mit so wenig Aufwand so viel erreicht.
Regisseur: Frank Darabont
Darsteller: Tim Robbins, Morgan Freeman, Bob Gunton, William Sadler, James Whitmore
Redaktion: Heiner “Gumpi” Gumprecht, 10.10.2017