Das Haus des Geldes: Staffel 5.2 – Das große Finale (Serienkritik)

Anders als bei „Lupin“ hat die Zweiteilung der Staffel dem erzählerischen Fluss nicht geschadet. Die finalen Folgen von „Das Haus des Geldes“ haben es in sich. Und sie lösen einen Schwachpunkt der ersten Hälfte auch auf – die Rückblicke zu Berlins früheren Coups, an denen auch sein Sohn beteiligt war.

Inhalt von Das Haus des Geldes: Staffel 5.2 – Das große Finale (Serienkritik)

von Peter Osteried | 06.12.2021

Die zweite Hälfte der fünften Staffel von „Das Haus des Geldes“ ist seit dem 3. Dezember bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik.

Anders als bei „Lupin“ hat die Zweiteilung der Staffel dem erzählerischen Fluss nicht geschadet. Die finalen Folgen von „Das Haus des Geldes“ haben es in sich. Und sie lösen einen Schwachpunkt der ersten Hälfte auch auf – die Rückblicke zu Berlins früheren Coups, an denen auch sein Sohn beteiligt war.

Tipp: Unsere Kritik zur ersten Hälfte der fünften Staffel (Staffel 5.1) findet ihr hier.

Das Haus des Geldes: Staffel 5.2 – Zur Handlung

Die Situation inner- und außerhalb der Bank spitzt sich immer mehr zu. Der Bande droht in der Bank Gefahr durch eine Soldatin, die durch die Luftschächte huscht, während der Professor mit Sierra auf der Flucht ist.

Das Endspiel hat begonnen. Können die Räuber diesmal dem Staat ein Schnippchen schlagen?

Das Haus des Geldes: Staffel 5.2– Eine Kritik

Die letzten fünf Folgen sind rasant und dynamisch – und werden nach Tokios Tod immer noch von ihr erzählt. Ein hübscher, kleiner Kunstgriff, aber man bekommt sie auch in Rückblicken kurz zu sehen. Überhaupt sind die Rückblicke diesmal ein wirklich essenzieller Bestandteil der Handlung. Das sah bei der ersten Staffelhälfte noch anders aus. Jetzt jedoch spielen sich vergangene und gegenwärtige Handlung die Bälle zu.

Wie immer ist der Plan des Professors ausgeklügelt. Das Ende kommt also mit allerhand Wendungen und Überraschungen daher. Eines ist diesmal aber definitiv: Dies ist das Ende, eine sechste Staffel wird es nicht geben. Das ist gut so, denn mit diesen letzten Folgen schließt sich der Kreis und „Das Haus des Geldes“ erweist sich als herausragende Krimiserie, die von Anfang bis Ende auf Hochtouren lief.

Es ist ein schöner Abschied. Einer, der so endet, wie man sich das wünscht.

Fazit

Die letzten Folgen der fünften Staffel ziehen noch einmal alle Register. Hier gibt es Action, Charaktermomente, coole Twists und überraschende Wendungen, während alles auf das zusteuert, was man sich insbesondere nach den Verlusten beliebter Figuren gewünscht hat: ein Happyend. Ganz Schluss ist damit aber dann doch noch nicht. Denn Netflix hat bekannt gegeben, dass für 2023 ein Spin-off produziert wird. In dessen Mittelpunkt steht Berlin, der schon zum Ende der zweiten Staffel gestorbene Bruder des Professors, der seitdem nur noch in Rückblicken zu sehen war. Der Spin-off wird darum auch in der Vergangenheit angesiedelt sein. Den einen oder anderen aus „Das Haus des Geldes“ mag man in der kommenden Serie vielleicht wiedersehen.

Bewertung: 4/5****

Tipp: Weitere Informationen zur Serie, einen Episodenguide und den direkten Netflix-Streaminglink findet ihr hier.