Nach „Der Prinz aus Zamunda 2“ ist dies die zweite Kollaboration von Eddie Murphy mit Prime Video. Der große Wurf ist es leider wieder nicht geworden. Der Film hat seine Momente, aber auch reichlich Längen.
Inhalt von Candy Cane Lane – Überlanges Weihnachtsmärchen (Filmkritik)
von Peter Osteried | 02.12.2023
Die Komödie „Candy Cane Lane“ ist seit dem 1. Dezember bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Eddie Murphy.
Bild: (c) Prime Video
Nach „Der Prinz aus Zamunda 2“ ist dies die zweite Kollaboration von Eddie Murphy mit Prime Video. Der große Wurf ist es leider wieder nicht geworden. Der Film hat seine Momente, aber auch reichlich Längen.
Candy Cane Lane – Zur Handlung
Chris verliert seinen Job, konzentriert sich dann aber darauf, den Wettbewerb in seiner Straße zu gewinnen. Worum es geht? Um das weihnachtlichste Haus. Zu gewinnen gibt es auch was: 100.000 Dollar, womit die Familie eine Perspektive hätte. Also müht sich der Weihnachtsfan, lernt eine Elfenfrau kennen und wird von der reingelegt.
Denn alle, die sich mit ihr einließen, endeten als kleine Figuren in ihrem weihnachtlichen Diorama. Chris entführt die lebendigen Figuren und trotzt mit seiner Familie einer Challenge, die ihm den Sieg und den Kleinen ein normales Leben einbringen könnte …
Candy Cane Lane – Eine Kritik
Dies ist ein merkwürdiger Film. Im Grunde typische Weihnachtskost mit Fantasy-Einschlag, aber zugleich ein Film, der nicht so recht zu Eddie Murphy passen will. Er ist gut, er wartet mit seinen üblichen Manierismen aus (wenn auch handzahmer, als sonst), aber irgendwie will er nicht so recht zum restlichen Ensemble passen. Als ob eigentlich jemand anderes diese Rolle spielen und Murphy bei etwas ganz anderem hätte dabei sein sollen. Es gibt eine gefühlte Diskrepanz.
Dazu kommt, dass die meisten Nebenfiguren recht nervig sind. Weit problematischer ist jedoch, dass dies kein Film ist, der eine Laufzeit von zwei Stunden benötigen würde. Als man das Gefühl hat, die Geschichte sei eigentlich zu Ende erzählt, zieht sich das Ganze noch eine halbe Stunde.
Schade, denn technisch ist der Streifen schon schön gemacht, auch und gerade in Hinblick auf die lebenden Figuren.
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Fazit
Durchwachsener weihnachtlicher Fantasy-Film, der nicht das Zeug hat, zum Feiertagsklassiker zu werden.
Bewertung: 2/5**