Eigentlich wurde die Zeichentrickserie BATMAN: THE CAPED CRUSADER ja für den Warner-eigenen Streaming-Dienst produziert, Umwälzungen beim Konzern führten jedoch dazu, dass die Serie dann anderen Anbietern offeriert wurde. Glück für Prime Video, das damit eine hervorragende Batman-Serie ins Programm nehmen konnte.
Batman: Caped Crusader – Zur Handlung
Bruce Wayne ist noch nicht lange Batman. Der Dunkle Ritter gilt vielen als Mythos, doch es wird immer mehr offenbar, dass es ihn wirklich gibt, während immer mehr kostümierte Schurken Gotham City unsicher machen.
Harvey Dent ist noch Staatsanwalt, Selina Kyle kann selbst vor Gericht nicht wegen Diebstahls überführt werden, der Pinguin ist eine Frau, die über die Unterwelt der Stadt herrschen will, und Bruce Wayne wird genötigt, psychiatrische Sitzungen bei einer Dame zu machen, die schon bald selbst ins Kostüm schlüpfen wird.
Batman: Caped Crusader – Eine Kritik
Die Serie wurde von Bruce Timm entwickelt, der das schon einmal in den frühen Neunzigerjahren getan und damit eine der bis heute besten Adaptionen von Batman abgeliefert hat. Der Look ist der alten Serie angepasst, Vorspann und Nachspann haben noch stärkeres Gothic-Flair und wirken wie alte Stummfilme. Dazu passend ist, dass in einer Folge auch ein alter Filmstar zum Schurken wird.
Eine Fortsetzung zur Serie aus den Neunzigerjahren ist dies nicht. Vielmehr stellt BATMAN: CAPED CRUSADER einen Neuanfang dar, da Batman noch ganz am Anfang steht und seine Schurkengalerie sich aus erst herausbilden muss.
Nicht alles ist, wie es immer war. Der Mythos Batman wird auch neu erfunden, insbesondere bei den Nebenfiguren. Schon im Vorfeld gab es die typischen negativen Reaktionen, weil der Pinguin auf einmal eine Frau ist, charakterlich hat sich die Figur aber nicht geändert. Auch andere Elemente sind variiert worden, so Harleen Quinzel. Das macht es auch für Fans spannend, diese neue Version von Batman näher kennenzulernen.