Deutscher Film BABYSTAR feiert Weltpremiere auf dem Toronto International Film Festival 2025

Mit „BABYSTAR“ präsentiert Regisseur Joscha Bongard ein schonungsloses Drama über Family-Influencing, Identität und digitale Abhängigkeit – seine Weltpremiere feiert der Film in der Discovery-Sektion des TIFF.

(c) LiseLotte Films GmbH

Mit BABYSTAR geht ein mutiges deutsches Arthouse-Drama auf internationale Reise: Das Spielfilmdebüt von Joscha Bongard wurde in die renommierte Discovery-Sektion des Toronto International Film Festival 2025 aufgenommen. Der Film beleuchtet schonungslos, wie Social Media die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichkeit verwischt – und wie Kinder im Netz zur Ware werden.

BABYSTAR: Weltpremiere beim TIFF 2025

Der deutsche Spielfilm BABYSTAR hat es in die renommierte Discovery-Sektion des Toronto International Film Festival geschafft – ein wichtiger Meilenstein für Regisseur Joscha Bongard, der mit dem Film sein Spielfilmdebüt feiert. Nach seinem preisgekrönten Dokumentarfilm PORNFLUENCER wagt sich Bongard nun an ein brisantes Thema: die Schattenseiten des Family-Influencing und die Frage, wie weit Eltern ihre Kinder im Netz vermarkten dürfen.

Regisseur Bongard erklärt selbst: „Mit BABYSTAR wollen wir beleuchten, wie Identität, Öffentlichkeit und Nähe in der Familie heute neu verhandelt werden – und hinterfragen, ob wir wirklich alle Bereiche des Lebens kapitalisieren sollten.“

Inhalt: Wenn Kinder zur Ware werden

Im Zentrum von BABYSTAR steht die 16-jährige Luca, die ihr ganzes Leben im Scheinwerferlicht der sozialen Medien verbracht hat. Seit ihrer Geburt haben ihre Influencer-Eltern jede Facette ihres Alltags online inszeniert – bis der Wunsch nach einem zweiten Kind alles ins Wanken bringt. Luca stürzt in eine tiefe Identitätskrise und begreift, dass sie längst mehr Marke als Mensch ist.

Der Film stellt unbequeme Fragen: Was passiert, wenn Kinder zu Produkten werden? Wie sicher ist die familiäre Intimität in einer Welt, in der Likes, Klicks und Reichweite zählen?

Starker Cast & kreative Köpfe

BABYSTAR wurde von LiseLotte Films GmbH produziert, mit Lisa Purtscher und Lotta Schmelzer als Produzentinnen. Das Drehbuch stammt von Nicole Rüthers und Joscha Bongard selbst.

In den Hauptrollen sind Maja Bons, Bea Brocks, Liliom Lewald und Verena Altenberger zu sehen. Mit emotionalem Tiefgang und gesellschaftlicher Relevanz trifft BABYSTAR den Nerv der Zeit – zwischen digitaler Dauerpräsenz und der Frage, was Familie heute noch bedeutet

Joscha Bongard: Vom PORNFLUENCER zu BABYSTAR

Joscha Bongard ist kein Unbekannter: Mit seinem gefeierten Dokumentarfilm PORNFLUENCER (DOK.fest München 2022) sorgte er bereits für Aufsehen. Der Film über ein junges Amateur-Porno-Paar lief erfolgreich in deutschen Kinos und war 2023 für den Deutschen Dokumentarfilmpreis nominiert. Mit BABYSTAR liefert Bongard nun sein erstes Spielfilmprojekt – mutig, relevant und hochaktuell.

Das Toronto International Film Festival als Sprungbrett

Die Aufnahme in die Discovery-Sektion des TIFF ist ein bedeutender Schritt: Diese Reihe gilt als Startrampe für neue, internationale Filmemacherinnen und Filmemacher. Filme wie BABYSTAR setzen hier oft erste kreative Impulse, die später auch im globalen Arthouse-Kino Wellen schlagen.

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Alle weiteren Infos rund um BABYSTAR findest du demnächst bei uns – inklusive möglicher Deutschlandstarts und Trailer, sobald verfügbar. Schau doch ab und zu in unsere News.