„Avatar: Fire and Ash“ Filmkritik: James Cameron macht richtig, was der Vorgänger verbockte

Unser Urteil: Beste Blockbuster-Unterhaltung! Spektakuläre Bilder, strafferer Plot und tiefere Charakterentwicklung

AVATAR 3 Fire and Ash (c) Disney / 20th Century Studios
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Der Sci-Fi-Film „Avatar: Fire and Ash“ startet am 17. Dezember im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film von James Cameron.

Der zweite Teil war nach einer Wartezeit von 13 Jahren enttäuschend. Sicher, er war technisch noch besser, hatte eine noch längere Laufzeit und viele neue Figuren, aber die Geschichte wirkte wirr und zusammengestoppelt. Was dort nicht funktionierte, gelingt nun bei AVATAR: FIRE AND ASH.

AVATAR: FIRE AND ASH – Concept art by Dylan Cole. ©2024 20th Century Studios. All Rights Reserved.

„Avatar: Fire and Ash“: Zur Handlung der neuen Ash-Na’vi-Allianz

Die Ash-Leute greifen einen anderen Stamm der Na’vi an und sind von Jakes Maschinengewehr fasziniert. Waffen, die sie auch wollen, weswegen sie gemeinsame Sache mit Quaritch machen, der seinen Sohn Spider zurückwill. Auch seine Vorgesetzten wollen Spider, aber aus anderen Gründen. Jake und seine Familie stehen wieder an der Front. Erneut geht es darum, ihre Heimat vor den Himmelsmenschen zu verteidigen.

Für den entscheidenden Kampf suchen sie die Hilfe von Kreaturen, die sich zuvor aus jedem Konflikt herausgehalten haben …

„Avatar: Fire and Ash“: Eine Kritik – Spektakuläre Bilder und nie langweilig

Obwohl der Film 195 Minuten lang ist, ist er niemals langweilig. Weil jede Szene ihre Daseinsberechtigung hat, den Plot vorantreibt und die Weichen für das große, natürlich actionreiche Finale stellt. Dabei schafft es der Film auch, die Figuren gebührend weiterzuentwickeln. Sie wirkten im zweiten Teil noch seltsam farblos und im Stillstand, hier jedoch tut sich was, und das in praktisch jeder Beziehung. Sie alle machen eine Reise durch, vom ersten Moment ihres Auftretens bis zum Finale. Dabei kommt es auch zu ungewöhnlichen Allianzen und Figuren sind gezwungen, ihre Vorurteile oder ihre Überzeugungen zu hinterfragen.

Natürlich sieht man sich einen Film wie diesen aber wegen der spektakulären Bilder an. Die sind wirklich großartig und wirken sogar noch mal ein bisschen besser als im direkten Vorgänger. James Cameron beherrscht die 3-D-Technik perfekt, seine Bilder sind extrem plastisch und ziehen einen richtig in das Geschehen hinein.

Interessant ist auch die neue Dynamik mit den Figuren des Ash-Clans, da diese weit kriegerischer als die anderen Na’vi erscheinen und in ihrer Gier nach Feuerwaffen eher schon den Menschen ähneln. Die kommen hier – mal wieder – nicht gut weg. Unter all den Kolonialisten und Ausbeutern einer neuen Welt gibt es im Grunde nur einen Gerechten, aber der hat eine richtig coole Sequenz abbekommen.

Weitere Informationen zu „Avatar: Fire and Ash“: Details, Hintergründe, FAQs u.v.m.

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Fazit: Ein Blockbuster-Erlebnis, das auch als Trilogie-Abschluss funktionieren würde
James Cameron meinte, der Film würde auch gut als Abschluss der Trilogie funktionieren, sollte das Einspielergebnis die zwei weiteren Teile unmöglich machen. Sorgen muss er sich aber wohl nicht machen. Der Film ist beste Blockbuster-Unterhaltung!
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