Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende – Eine kleine Zombie-Perle

Der Zombie-Film „Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende“ startet am 31. Oktober bei Prime. Hier ist unsere Kritik zum Film.

(c) Prime Video
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Wirklich neu ist an APOKALYPSE Z: DER ANFANG VOM ENDE nichts, aber wie der Film umgesetzt ist, ist dann doch sehr packend. Denn die Geschichte wird aus einer sehr realistischen Warte heraus erzählt. Was hier passiert und wie die Figuren agieren, hat Authentizität.

Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende – Zur Handlung

Weltweit verbreitet sich ein neues Virus, das eine hohe Ansteckung mit sich bringt. Manel hat vor einem Jahr seine Frau verloren und lebt allein, versucht nun aber, zu seiner Schwester auf die Kanaren zu kommen. Der Flugverkehr wird jedoch gesperrt und so macht er sich auf zurück nach Hause, wo er sich weigert, in so genannte Schutzzonen evakuiert zu werden.

Als ihm die Vorräte ausgehen, muss er hinaus, nichtsahnend, was ihn erwartet, wenn er in den Häusern der Siedlung nach Lebensmitteln sucht …

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Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende – Eine Kritik

Der Film ist ziemlich gut darin, das Pandemie-Geschehen nachzuzeichnen. Hier fließen die COVID-19-Erfahrungen ein und verleihen der Geschichte eine Authentizität, die bei anderen Filmen dieses Genres eher selten zu finden ist. Das gilt insbesondere auch, als die Hauptfigur beginnt, ihre Wohnung zu verlassen. Die Suche nach Nahrung, die Begegnungen, das alles mutet sehr glaubwürdig an. Aber ja, es gibt auch die actionreichen Szenen, wenn die Infizierten hinter der Hauptfigur her sind.

Bei den Infizierten handelt es sich nicht um klassische Zombies, eher erinnern sie an 28 DAYS LATER. Auch damit wird ein gewisser Realismus gewahrt, was dem Film guttut.

Die Geschichte ist eher ein bekannter Standard. Die Hauptfigur will zu ihrer Familie auf die Kanaren und muss allerhand Herausforderungen meistern. Die Inszenierung lässt Altbekanntes aber auch frisch und mitreißend wirken.

Eine kleine Perle im überstrapazierten Zombie-Genre.

Apokalypse Z: Der Anfang vom Ende – Eine kleine Zombie-Perle
FAZIT
Über knapp zwei Stunden kommt keine Langeweile auf. Gut inszeniert, toll gespielt, mit sich steigernder Spannung. Der Film basiert auf dem ersten Roman einer Trilogie. Entsprechend endet der Film auch abrupt. Praktisch ohne Ende. Ein Sequel tut hier wirklich Not!
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