In diesem Special auf Kinofans möchten wir euch 10 Animefilme präsentieren, die wir für die hochwertigsten Vertreter ihrer Art halten und die selbst überzeugten Nörglern ohne Probleme beweisen, dass Anime viel mehr sind als bloße Ablenkung für Kinder.
Inhalt von Anime: Unterhaltung aus dem fernen Osten – Die 10 besten Anime-Filme aller Zeiten
von Heiner Gumprecht | 04.09.2021
In Japan produzierte Zeichentrickfilme, sogenannte Anime, leiden selbst heute noch unter dem Ruf, lediglich Unterhaltung für Kinder zu sein. Stumpf, gewaltverherrlichend und zutiefst sexistisch sollen sie außerdem sein. Dass sich manch ein Gelegenheitskritiker damit lediglich auf einen kleinen Prozentsatz dessen bezieht, was dort im fernen Osten das Licht der Welt erblickt, scheint bei manch einem noch nicht angekommen zu sein.
Anime sind das Ergebnis einer Kultur, die stark von Bildern und visuellen Darstellungsformen geprägt wurde und sie sind so unterschiedlich, vielfältig und -schichtig, wie kein anderes Unterhaltungsmedium. In diesem Special auf Kinofans möchten wir euch 10 Animefilme präsentieren, die wir für die hochwertigsten Vertreter ihrer Art halten und die selbst überzeugten Nörglern ohne Probleme beweisen, dass Anime viel mehr sind als bloße Ablenkung für Kinder.
Bild: „Prinzessin Mononoke“ (1997). ©K.K. Studio Ghibli
Die 10 besten Anime-Filme aller Zeiten
Wer sich mit der Materie nicht auskennt und über Anime nachdenkt, bezieht sich meist auf Kultserien wie Dragonball, One Piece, Naruto und andere Vertreter des Genre Shonen. Diese Serien wurden ursprünglich speziell für jugendliche Jungen entworfen und kommen meist nicht über ein gewisses Niveau hinaus. Doch diese Sendungen, die teilweise deutlich besser und komplexer sind, als man meinen möchte, sind lediglich die Spitze des Eisbergs.
Unter der Wasseroberfläche verbergen sich Filme und Serien, die das komplette Spektrum des menschlichen Seins abdecken. Philosophisch tiefgründig, dramatisch herzzerreißend, clever vorausblickend und nicht selten so revolutionär in der Grundidee, dass sie bereits vielfach große Filmstudios inspiriert hat. Nicht wenige Blockbuster haben ihre als neu und einzigartig eingestuften Ideen aus Anime entliehen.
Wer diesen Worten kaum Glauben schenken kann, sollte sich die nachfolgende Liste einmal ganz genau ansehen, denn die hier präsentierten zehn Animefilme gehören nicht nur zu dem Besten, was je in Japan produziert wurde, sie sind zudem so gut, dass selbst AAA-Filme aus den Traumschmieden dieser Welt kaum mit der dargebotenen Qualität mithalten können. Macht euch also bereit für 10 Animefilme, die wir vorbehaltlos jedem empfehlen können und die selbst stärkste Anime-Gegner überzeugen können.
Bild: „Chihiros Reise ins Zeuberland“ (2001). ©K.K. Studio Ghibli
Chihiros Reise ins Zauberland (2001)
Das renommierte Zeichentrickstudio K.K. Studio Ghibli gehört ohne Frage zu den größten Schmieden von fantastischen Welten, komplexen Geschichten und meisterhaften Animationskünsten. Wer auf Action, Science Fiction und typische Heldengeschichten getrost verzichten kann und sowieso lieber klassische Märchen mit lehrreichen Weisheiten guckt, findet bei Ghiblis Werken mehr als genug Titel, um zahlreiche Abende mit bester Unterhaltung zu füllen. Eines davon hört auf den Namen Chihiros Reise ins Zauberland.
Der Film handelt von dem titelgebenden Mädchen Chihiro, die mit ihren Eltern in den Urlaub fährt und aus purem Zufall in einem mysteriösen Waldstück landet. Da die Altvorderen sich nicht unter Kontrolle haben und sich ohne zu fragen an den Köstlichkeiten der Essstände dort bedienen, verwandeln sie sich in Schweine, während die Hauptfigur Unterschlupf in einem Badehaus findet, das den Gottheiten des Landes als Entspannungsort dient.
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Hier muss Chihiro unter der Hexe Yubaba harte Arbeit verrichten, um ihre Eltern von dem Fluch zu befreien und selbst nach Hause zurückkehren zu können. Dabei lernt sie eine Menge über sich selbst und entwickelt sich von einem unbeholfenen und schüchternen Mädchen zu einer selbstbewussten und mutigen Heldin. „Chihiros Reise ins Zauberland“ war lange Zeit der erfolgreichste Animefilm der Welt und ist zusätzlich der meistausgezeichnete Zeichentrickfilm aller Zeiten.
Titel: Chihiros Reise ins Zauberland
Jahr: 2001
Regie: Hayao Miyazaki
Drehbuch: Hayao Miyazaki
Genre: Märchen
Bild: „Paprika“ (2006). ©D.R.
Paprika (2006)
Als wir in der Einleitung davon gesprochen haben, dass manch ein Anime bereits hochkarätige Filme aus Hollywood inspiriert hat, meinten wir damit unter anderen Paprika, ein Film von Satoshi Kon, der auf dem gleichnamigen Roman von Yasutaka Tsutsuis basiert. Das Werk kam bei Kritikern weltweit überaus gut an und wurde von der New York Times als „den Verstand verdrehendes, die Augen kitzelndes Wunder“ bezeichnet. Eine Beschreibung, die äußerst treffend ist, schließlich wirkt „Paprika“ wie Alice im Wunderland auf LSD.
Der Film handelt von DC Mini, einer revolutionären Behandlungsmethode, die es Therapeuten ermöglicht, die Träume von Patienten aufzuzeichnen und zu analysieren. Außerdem ist es möglich, mit den Träumen zu interagieren und diese in eine bestimmte Richtung zu lenken. Atsuko Chiba ist eine der Entwicklerinnen des Geräts und nutzt dieses, um ihren Patienten zu helfen. Obwohl DC Mini noch nicht voll ausgereift und vor allen Dingen nicht zugelassen ist.
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Taucht sie in die Träume ein, agiert sie als ihr Alter Ego Paprika, die viel lebhafter und spontaner ist als die stets seriöse Chiba. Doch ein Prototyp des DC Mini wird gestohlen und der unbekannte Dieb nutzt das Gerät, um das Unterbewusstsein von Menschen zu manipulieren. Als immer mehr Menschen davon betroffen sind, macht sich Chiba als Paprika auf, um den Dieb zu finden und ihn zu stellen. Um so mehr sie in die Welten eintaucht und dem Schurken näher kommt, um so mehr vermischen sich Traum und Realität.
Titel: Paprika
Jahr: 2006
Regie: Satoshi Kon
Drehbuch: Satoshi Kon, Seishi Minakami
Genre: Science Fiction
Bild: „Ame & Yuki – Die Wolfskinder“ (2012). ©Toho/Kaze Deutschland
Ame & Yuki – Die Wolfskinder (2012)
Hierbei handelt es sich um ein modernes Märchen, das stark von japanischen Legenden inspiriert wurde und von einem guten Miteinander, den Regeln der Natur und Liebe, Mut sowie Tapferkeit erzählt. Der Anime Ame & Yuki – Die Wolfskinder gilt unter Kennern als kleines Meisterwerk, das zurecht mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde. Der Film ist in Deutschland ab 6 Jahren freigegeben und eignet sich perfekt dafür, Kindern grundlegende und lebensbejahende Werte näherzubringen und sie auf das Leben vorzubereiten.
Die Geschichte handelt von den namensgebenden Charakteren Ame und Yuki, die die Kinder von einer menschlichen Frau und einem Wolfsmann sind. Die Mischlinge unterscheiden sich in ihrer Art grundlegend voneinander. Das Mädchen Yuki ist neugierig und aufgeweckt, während ihr jüngerer Bruder Ame eher schüchtern und zurückhaltend ist. Ihre Mutter versucht die Abstammung ihrer Kinder vor den Mitmenschen zu verbergen und sie im Einklang mit der Natur zu erziehen, doch schlussendlich müssen die beiden selbst entscheiden, wie sie ihr Leben leben wollen.
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Titel: Ame & Yuki – Die Wolfskinder
Jahr: 2012
Regie: Mamoru Hosoda
Drehbuch: Mamoru Hosoda, Satoko Okudera
Genre: Märchen
Bild: „Jin-Roh“ (1999). ©Droits réservés
Jin-Roh (1999)
Nur, weil wir gesagt haben, dass nicht alle Anime blutig und voller Gewalt sind, heißt das nicht, dass einige davon es nicht trotzdem sind, aber dennoch absolut erstklassige Geschichten erzählen. Einer davon ist der Anime-Politthriller Jin-Roh: The Wolf Brigade, ein Werk von Hiroyuki Okiura, das einen Blick auf die verschiedenen Persönlichkeiten hinter politisch motiviertem Terrorismus wirft und aufzeigt, dass der Einzelne auch in totalitären Gesellschaften moralische Entscheidungen treffen kann.
„Jin-Roh“ kommt beinahe komplett ohne Computergrafik aus und besteht fast durchgehend aus handgezeichneten Elementen. Kritiker lobten bei diesem Film immer wieder die Darstellung von Dunkelheit und die Stimmungen, die in den Dämmerungs-, Nacht- und Sonnenuntergangsszenarien aufgebaut werden. Sie zeichnen sich vor allem durch den Einsatz starker Licht- und Schatteneffekte aus. Doch nicht nur visuell ist Okiuras Streifen eine Wucht, die Geschichte selbst ist ebenfalls äußerst facettenreich und sehr tiefgründig.
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„Jin-Roh“ spielt in einem wirtschaftlich aufblühenden Japan der 1950er Jahre, nachdem Deutschland den Zweiten Weltkrieg gewonnen hat und nun auch seinen ehemaligen Verbündeten beherrscht. Die Bevölkerung wird unterjocht und gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen der Polizei und Aufständischen gehören zur Tagesordnung. In dieser dystopischen Welt freundet sich ein Elitesoldat der Spionageorganisation Jin-Roh mit der Schwester eines Opfers an und erhält dadurch einen neuen Blick auf die Welt.
Titel: Jin-Roh
Jahr: 1999
Regie: Hiroyuki Okiura
Drehbuch: Mamoru Oshii
Genre: Thriller
Bild: „Die letzten Glühwürmchen“ (1988). ©K.K. Studio Ghibli
Die letzten Glühwürmchen (1988)
Kein Film für schwache Nerven und der beste Beweis, das Anime auch im Bereich des Drama äußerst stark sein können und sind. Dieser Film stammt ebenfalls von Studio Ghibli und basiert auf der 1967 veröffentlichten, teilweise autobiografischen Kurzgeschichte Das Grab der Leuchtkäfer von Akiyuki Nosaka, dessen Schwester im Zweiten Weltkrieg verhungerte. „Die letzten Glühwürmchen“ hat eine enorme emotionale Intensität und sorgt bei empathischen Menschen in der Regel für Betroffenheit, Traurigkeit und Fassungslosigkeit.
Obwohl der Film vom deutschen Kinder- und Jugendfilmzentrum als Top-Video bewertet wurde und lediglich eine FSK-Einstufung ab 6 Jahren erhielt, empfiehlt das Lexikon des internationalen Films aufgrund der schonungslosen Darstellung der Schrecken des Krieges eine Altersbeschränkung von ab 16 Jahren. Da wir den Film ebenfalls bereits gesehen haben, schließen wir uns dieser Empfehlung an. Zeigt „Die letzten Glühwürmchen“ nicht euren Kindern, schaut ihn euch aber unbedingt selber an.
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Titel: Die letzten Glühwürmchen
Jahr: 1988
Regie: Isao Takahata
Drehbuch: Isao Takahata
Genre: Drama
Bild: „Ghost in the Shell“ (1995). ©Kodansha/Shirow Masamune/Bandai Visual/Manga Entertainment
Ghost in the Shell (1995)
Ein weiterer Film, der in Hollywood für allerlei Inspiration gesorgt hat und das Genre des Science Fiction nachhaltig veränderte. Ghost in the Shell von Mamoru Oshii ist einer der klassischen Science-Fiction-Anime und trug in den 1990er zur zunehmenden Popularität von Anime bei. Er basiert auf dem gleichnamigen Manga von Masamune Shirow und ist im Bereich des Cyberpunk angesiedelt. Dieser Film wirft komplizierte philosophische Fragen auf und hinterfragt die Existenz als solche und die Definition des Menschen.
Die Handlung spielt im Jahr 2029. In dem Zukunftssetting ist es den Menschen dank technischem Fortschritt mittlerweile möglich, einzelne Körperteile nach Belieben durch mechanische Pendants auszutauschen. Selbst das Bewusstsein von Personen lässt sich in Form so bezeichneter Shells digitalisieren. Die Titelheldin Major wurde ebenfalls in einen Cyborg umgewandelt und nutzt die Überlegenheit der in ihr verbauten Technologie, um den gefährlichsten Verbrechern der Welt das Handwerk zu legen.
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Während ihrer Arbeit muss die Heldin jedoch feststellen, dass sie das Opfer eines tiefgreifenden Regierungskomplotts geworden ist. „Ghost in the Shell“ wurde 2017 mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle für die Kinos verfilmt, das Werk von Rupert Sanders konnte mit dem Niveau der Vorlage jedoch nur schwer mithalten und kam weder bei Kritikern noch bei Zuschauern sonderlich gut an. Der Anime hingegen gilt bis heute als absolutes Meisterwerk und kann vorbehaltlos empfohlen werden.
Titel: Ghost in the Shell
Jahr: 1995
Regie: Mamoru Oshii
Drehbuch: Kazunori Ito, Masamune Shirow
Genre: Science Fiction
Bild: „Prinzessin Mononoke“ (1997). ©K.K. Studio Ghibli
Prinzessin Mononoke (1997)
Ein weiterer Film aus dem Hause Studio Ghibli und ebenfalls ein Werk, dass jeder einmal gesehen haben sollte. Der Film thematisiert die Umweltzerstörung und stellt die Frage, ob es eine echte Koexistenz zwischen Menschen und Natur geben kann. Ein weiteres Leitthema ist eine Kritik über den Umgang mit Lepraerkrankten. Was vielleicht erst einmal nicht nach einem wirklich spannenden Film klingt, ist in Wahrheit ein herausragender Zeichentrickfilm, der die Tradition japanischer Anime weiterentwickelt hat, ohne sich auf ein Gut-und-Böse-Schema festzulegen.
In atemberaubenden Bildern und versehen mit temporeichen Actionszenen erzählt Studio Ghibli hier die Geschichte des jungen Kriegers Ashitaka, der sich auf der Suche nach dem sagenumwobenen Hirschgott befindet. Auf seiner Reise trifft der tapfere Recke auf Prinzessin Mononoke, die ihm zu Beginn eher feindlich gegenüber steht. Doch die beiden müssen sich zusammentun, um der machtgierigen Eboshi und ihrem Gefolge Einheit zu gebieten, damit das Waldgebiet auf der Suche nach Eisenrohstoffen nicht vernichtet wird.
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Titel: Prinzessin Mononoke
Jahr: 1997
Regisseur: Hayao Miyazaki
Drehbuch: Hayao Miyazaki
Genre: Märchen
Bild: „Akira“ (1988). ©Eurozoom
Akira (1988)
Die Verfilmung der gleichnamigen Mangareihe Akira kann zwar nicht mit dem Niveau seiner Vorlage mithalten und erzählt teilweise eine ganz andere Geschichte, nichtsdestoweniger ist es dem Werk von Regisseur Katsuhiro Otomo zu verdanken, dass japanische Zeichentrickwerke im Westen überhaupt Fuß fassen konnten. Der Film ist eine Mischung aus Cyberpunk und Body-Horror, der damals mit deutlich höherem Aufwand produziert wurde als es bei japanischen Animationsfilmen üblich war.
Der Film spielt im Jahr 2019, nachdem eine verheerende Explosion Tokio dem Erdboden gleichgemacht hat und die Stadt neu aufgebaut werden musste. Der Alltag wird dominiert von rivalisierenden Motorradgangs, politischen Machtkämpfen und Auseinandersetzungen zwischen dem Militär und Aufständischen. Nachdem der beste Freund von Protagonist Kaneda, Testuo, einen Motorradunfall hatte, tauchen Männer von der Regierung auf und liefern ihn in ein Militärkrankenhaus ein.
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Der junge Mann kann zwar entkommen, findet aber heraus, dass er plötzlich übersinnliche Fähigkeiten hat, die ihm jedoch unfassbare Schmerzen bereiten. Gleichzeitig gerät Kaneda eher zufällig in den Kampf zwischen dem Widerstand und dem Militär und wird Zeuge davon, was die Regierung zu vertuschen versucht. Während einer der Jugendlichen unfreiwillig zum Helden wird, schlägt der andere die Richtung zum Superschurken ein. Doch letztendlich sind beide mit dem mysteriösen Jungen Akira verbunden.
Titel: Akira
Jahr: 1988
Regisseur: Katsuhiro Otomo
Drehbuch: Katsuhiro Otomo, Izo Hashimoto
Genre: Science Fiction
Bild: „Your Name. – Gestern, heute und für immer“ (2016). ©Toho
Your Name. – Gestern, heute und für immer (2016)
Bei Your Name handelt es sich um eine Coming-of-Age-Geschichte mit einer äußerst berührenden Note, die leichtherzig eine sehr tiefsinnige Handlung erzählt. Das Werk wurde mit vielen Preisen überhäuft und gehört zu den interessantesten Vertretern der letzten Jahre. „Your Name“ erhielt sehr positive Kritiken, wobei besonders die Animationen und die emotionale Auswirkung auf die Zuschauer gelobt wurden.
Die Geschichte handelt von dem Protagonisten-Duo Taki und Mitshuha, die sich überhaupt nicht kennen, aber in der Nacht davon träumen, das Leben des jeweils anderen zu führen. Wir durch Zauberhand haben sie am nächsten Morgen tatsächlich die Körper getauscht. Die beiden versuchen, dem jeweils anderen im Leben zu helfen und die Dinge besser zu machen, die dem anderen nicht so gut gelingen. Dabei entwickeln sie nach und nach eine tiefe Zuneigung für einander, doch der Körpertausch hat eine tiefere Bedeutung, die ihnen erst noch klar werden muss.
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Titel: Your Name. – Gestern, heute und für immer
Jahr: 2016
Regisseur: Makoto Shinkai
Drehbuch: Makoto Shinkai
Genre: Coming of Age, Romanze
Bild: „Nausicaä aus dem Tal der Winde“ (1984). ©D.R.
Nausicaä aus dem Tal der Winde (1984)
Dieser Film gilt als erster Anime von Studio Ghibli, tatsächlich ist er aber nicht in diesem Studio entstanden. Vielmehr erlaubte der unglaubliche Erfolg von Nausicaä aus dem Tal der Winde den wirtschaftlichen Erfolg von Regisseur Hayao Miyazaki und damit die Gründung des Animationsstudios. Viele der Schöpfer, die an diesem Film beteiligt waren, wechselten später ebenfalls zu Studio Ghibli.
Das Werk spielt in einer postapokalyptischen Zukunft, Jahre nach dem Krieg, der als „Sieben Tage des Feuers“ bezeichnet wird und wo riesige Maschinen, sogenannte Titanen, eingesetzt wurden. Der Großteil der Erde wird nun von dem Meer der Fäulnis bedeckt, einem giftigen Pilzwald, der sich ständig ausbreitet und droht, auch die letzten Rückzugsorte der Menschen zu überwuchern. Einige Erfindungen, wie die Luftfahrt, sind erhalten geblieben, doch viele Errungenschaften der Menschheit sind für immer verloren.
Eine der wenigen noch existierenden Zivilisationen lebt im Tal der Winde, dessen natürliche Rufwinde verhindern, dass Sporen des Pilzwaldes dorthin gelangen. Nausicaä ist die Prinzessin von diesem Volk und besitzt die Gabe, die Gefühle und Gedanken von Tieren zu verstehen. Sie sucht den Kontakt mit der fremdartigen Flora und Fauna und ist die letzte Hoffnung ihrer Leute, als ein anderes Volk das Tal erobern will.
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Titel: Nausicaä aus dem Tal der Winde
Jahr: 1984
Regisseur: Hayao Miyazaki
Drehbuch: Hayao Miyazaki
Genre: Science Fiction
Anime bei Kinofans
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