All the Old Knives – Ein holpriger Thriller (Filmkritik)

Agenten und Chris Pine, das wird einfach nichts mehr. Nach „Jack Ryan: Shadow Recruit“ und „The Contractor“ gibt es nun mit „All the Old Knives“ den dritten Rohrkrepierer. Ein Film, der einfach nicht in die Gänge kommen will, sondern recht langatmig erzählt ist.

Inhalt von All the Old Knives – Ein holpriger Thriller (Filmkritik)

von Peter Osteried | 09.04.2022

Der Thriller „All the Old Knives“ ist seit dem 8. April bei Amazon Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Chris Pine

Agenten und Chris Pine, das wird einfach nichts mehr. Nach „Jack Ryan: Shadow Recruit“ und „The Contractor“ gibt es nun mit „All the Old Knives“ den dritten Rohrkrepierer. Ein Film, der einfach nicht in die Gänge kommen will, sondern recht langatmig erzählt ist.

Hinweis: „All the Old Knives“ hatte auch einen deutschen Titel “Der Anruf”, der aber offenbar von Amazon wieder einkassiert wurde.

All the Old Knives – Zur Handlung

Vor mehreren Jahren kam es bei einer Flugzeugentführung zur Katastrophe. Nun wurde einer der Drahtzieher erwischt, aber bevor er reden konnte, starb er. Oder: Während man versuchte, ihn zum reden zu bringen, starb er. Aber wie dem auch sei, Agent Henry Pelham (Chris Pine) untersucht nun die Hintergründe noch einmal, da man glaubt, dass es bei der CIA einen Maulwurf gab.

Er trifft sich mit seiner damaligen Kollegin Celia (Thandiwe Newton), die auch seine Geliebte war, und beginnt den Fall zu rekonstruieren.

All the Old Knives– Eine Kritik

Einst wollte Neil Burger den Film umsetzen. Damals sollten noch Kate Winslet und Idris Elba die Hauptrollen spielen. Jetzt sind es Chris Pine und Thandiwe Newton, die sich in einem halbgaren, konventionellen, immer den Klischees folgenden Thriller wiederfinden, der die Kardinalssünde eines jeden Thrillers begeht: Er thrillt einfach nicht.

Der Film ist unglaublich langweilig, weil das Erzählformat mit den unzähligen Rückblicken auch ausgesprochen holprig und verwirrend ist. Die Figuren bleiben farblos, die Geschichte ist von Stereotypen gezeichnet und jede Überraschung ist entweder vorhersehbar oder einfach nur abstrus.

Wenn an „All the Old Knives“ überhaupt irgendetwas interessant ist, dann noch die Feststellung, dass Chris Pine immer mehr Pierce Brosnan ähnelt. Aber das ist relativ wenig Erkenntnisgewinn für einen Film, der sich anfühlt, als hätte er eine extrem epische Laufzeit.

Fazit

Langweiliger Agentenfilm, der keine Spannung aufkommen und die Figuren im luftleeren Raum agieren lässt. Die Besetzung ist durch die Bank gut, keiner hat hier aber etwas zu tun. Und glänzen kann sowieso keiner. Chris Pine sollte dringend darauf achten, welche Rollen er künftig annimmt.

Bewertung: 1/5*

Tipp: Weitere Prime Video Neustarts und Kritiken findet ihr hier