A League of Their Own – Der zweite Serienversuch (Serienkritik)

Im Jahr 1992 war der Film „Eine Klasse für sich“ über eine weibliche Baseball-Mannschaft zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, als viele männliche Sportler einfach fehlten, ein großer Erfolg. Schon im Jahr darauf gab es eine Sitcom, die aber trotz einiger bekannter Gesichter vor und hinter der Kamera nach nur einer Staffel wieder passé war. Amazon Prime präsentiert nun eine neue Serienadaption.

Inhalt von A League of Their Own – Der zweite Serienversuch (Serienkritik)

von Peter Osteried | 12.08.2022

Die Serie „A League of Their Own“ ist seit dem 12. August bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie nach dem Film „Eine Klasse für sich“.

a league of their own 002Bild: A League of Their Own (c) Amazon Studios

Im Jahr 1992 war der Film „Eine Klasse für sich“ über eine weibliche Baseball-Mannschaft zu Zeiten des Zweiten Weltkriegs, als viele männliche Sportler einfach fehlten, ein großer Erfolg. Schon im Jahr darauf gab es eine Sitcom, die aber trotz einiger bekannter Gesichter vor und hinter der Kamera nach nur einer Staffel wieder passé war. Amazon Prime präsentiert nun eine neue Serienadaption.

A League of Their Own – Zur Handlung

Im Mittelpunkt stehen ein paar Frauen, die im Jahr 1943 nicht länger das tun wollen, was Frauen eben so tun. Sie wollen Baseball spielen, und sie haben die Gelegenheit, weil viele Männer im Krieg sind und darum auf Frauen-Baseball umgeschwenkt werden muss. Aber dieses neue Team muss erst zu sich finden und sich auch beweisen, da nicht jeder ein Fan von Frauen-Baseball ist. Manche von ihnen haben es dabei sehr viel schwerer als andere.

a league of their own 003Bild: Szene aus A League of Their Own (c) Amazon Studios

A League of Their Own – Eine Kritik

Diese Frauenliga gab es in den 1940er Jahren wirklich, anders als in dieser Serie dargestellt, herrschte aber noch die Rassentrennung. Farbige Spielerinnen waren in weißen Mannschaften nicht zu finden. In der Beziehung betreibt die Serie Geschichtsverfälschung.

Zumindest aber ergibt sich so eine weitere Form der Diskriminierung, unter der Frauen auch zu leiden hatten – und farbige Frauen sowieso. Die Serie spricht somit Themen an, die auch noch heute wichtig sind.

Im Vergleich zum 30 Jahre alten Film kann sich die Serie mit acht Folgen mehr Zeit lassen, um die Geschichte, aber auch die Figuren komplexer darzustellen. Vergleiche sind aber ohnehin schwierig, da man auch auf gänzlich andere Figuren setzt. Nur eines ist klar: Der Film war damals mit Tom Hanks, Geena Davis, Madonna und Rosie O’Donnell besser besetzt. Letztere absolviert in der neuen Serie einen Gastauftritt.

#|modlet|HTML-Code einfügen|id=12559|#

Fazit

Sympathisch gestaltete Serie in warmen Farben. Der Zeitkolorit wird sehr schön eingefangen.

Bewertung: 3/5***

a league of their own 001Bild: Szene aus A League of Their Own (c) Amazon Studios