A Murder at the End of the World – Für Fans von The OA (Serienkritik)

Seit dem vorzeitigen Ende der Mystery-Serie „The OA“ bei Netflix haben Brit Marling und Zal Batmanglij nicht viel gemacht. Mit „A Murder at the End of the World“ melden sie sich nun mit einer Miniserie zurück, die vor allem vom eigentümlichen Flair und den guten Darstellern, sowie der Location lebt, aber inhaltlich mäandert.

Inhalt von A Murder at the End of the World – Für Fans von The OA (Serienkritik)

von Peter Osteried | 15.11.2023

Die Krimi-Serie „A Murder at the End of the World“ ist seit dem 14. November bei Disney+ zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Emma Corrin.

Seit dem vorzeitigen Ende der Mystery-Serie „The OA“ bei Netflix haben Brit Marling und Zal Batmanglij nicht viel gemacht. Mit „A Murder at the End of the World“ melden sie sich nun mit einer Miniserie zurück, die vor allem vom eigentümlichen Flair und den guten Darstellern, sowie der Location lebt, aber inhaltlich mäandert.

murder at the end of the world (c) FX NetworkBild: (c) FX Network

A Murder at the End of the World – Zur Handlung

Darby Hart ist IT-Expertin, wird aber wegen ihres True-Crime-Romans, dem sie einer Hackerin gewidmet hat, von einem Tech-Milliardär zu einem Retreat eingeladen, in dem helle Köpfe darüber reden, wie die Zukunft der Menschheit mit neuester Technologie verbessert werden kann. Hier trifft Darby auch auf einen alten Freund, der am selben Abend stirbt.

Alles deutet auf einen Unfall hin. Eine Überdosis. Das wollen zumindest alle anderen ihr glauben machen. Aber Darby ist eine Hobby-Detektivin und sie sieht Details, die auf einen Mord hinweisen. Aber wer könnte es hier, in einem abgelegenen Retreat in Island, gewesen sein?

A Murder at the End of the World – Eine Kritik

Die Musik der Doors eröffnet die Serie. Das ist clever gemacht. Es ist Musik, die die Hauptfigur hört und die leiser wird, als sie den Kopfhörer abnimmt und sich bereit macht, ihre Lesung abzuhalten. Hier wird eine gute Stimmung etabliert, eine ambivalente Geschichte, bei der man gleich erkennt, dass man noch nicht viel über Darby weiß, es aber viel zu entdecken gibt. Das geschieht dann auch flugs in den ersten beiden Folgen, aber es ist schon einigermaßen zäh, die erste zu überstehen.

Denn Brit Marling, die hier auch mitspielt, und Zal Batmanglij kommen nicht auf den Punkt. Sie brauchen eine Stunde, um die Geschichte in Gang zu setzen. Vieles, was davor passiert: Leerlauf. Die Figuren hätte man kompakter und packender vorstellen können, hier entwickelt man jedoch kein Gefühl für irgendeinen Protagonisten, auch nicht für Darby, deren Vergangenheit immer weiter enthüllt wird.

Ein wenig Sci-Fi ist auch geboten, das im Retreat eine KI vorhanden ist, die man sogar in Hologrammform sehen kann. Eine nette Idee, aber auch sie hat mit der eigentlichen Handlung nicht viel zu tun.

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Fazit

Technisch toll, schön gespielt, mit Clive Owen als Tech-Milliardär und Emma Corrin, die bald in „Deadpool 3“ die Schurkin gibt, auch gut besetzt, aber der Funken mag bei den ersten zwei Folgen nicht recht überspringen.

Bewertung: 2/5**

murder at the end of the world (c) Disney+Bild: (c) FX Network