Saw X – Zurück bis fast zum Anfang (Filmkritik)

Der neue Film spielt zeitlich nach dem Original und vor dem zweiten Teil. Er richtet den Fokus auf John Kramer alias Jigsaw, der hier einen ganz persönlichen Grund für weitere Spiele hat.

Inhalt von Saw X – Zurück bis fast zum Anfang (Filmkritik)

von Peter Osteried | 25.10.2023

Der HorrorfilmSaw X“ ist ab dem 30. November im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Tobin Bell.

Der neue Film spielt zeitlich nach dem Original und vor dem zweiten Teil. Er richtet den Fokus auf John Kramer alias Jigsaw, der hier einen ganz persönlichen Grund für weitere Spiele hat.

Saw X – Zur Handlung

Der todkranke John Kramer hofft auf Heilung in Mexiko, wird jedoch um sein Geld betrogen – und um die Hoffnung, die er in die Prozedur legte. Einen Mann wie John Kramer alias Jigsaw sollte man aber nicht betrügen. Mit Hilfe seiner Partnerin wird er aller Leute habhaft, die an ihm verdienen wollten.

Sie alle müssen sich nun einem Spiel stellen und beweisen, dass sie wirklich leben wollen.

Saw X – Eine Kritik

Der Film möchte wieder mehr ein Thriller sein, wie das Original, letztlich klappt es aber nicht. Die Fallen sind das Hauptaugenmerk des Films, alles, was bis zu ihrem Einsatz führt, im Grunde nur Geplänkel, das dem Star Tobin Bell die Gelegenheit gibt, mal mehr zu tun, als üblich, aber das war es auch. Dass der Mann mittlerweile weit älter aussieht, stört nicht so sehr – John Kramer soll je auch schwach und gebrechlich wirken. Bei seiner von Shawnee Smith gespielten Partnerin funktioniert die Erklärung aber natürlich nicht.

Der Film lässt die üblichen Twists und Überraschungen vermissen. Das, was er bietet, ist bei weitem nicht genug und hat auch keinen Aha-Effekt. Überhaupt ist die Geschichte reichlich konstruiert, damit alles so ablaufen kann, wie es hier gezeigt wird. Das war zwar bei anderen Filmen der Reihe auch schon so, da dieser sich aber auf die Fahnen geschrieben hat, zu den Wurzeln zurückzukehren, hätte man sich mehr erwartet.

So jedoch bleibt doch einige Enttäuschung zurück, denn mehr als solide Horror-Kost wird hier nicht geboten. Wer nur wegen der krassen Effekte kommt, wird schon bedient, aber mehr als das ist es eben auch nicht.

Fazit

Für Fans ein ordentlicher, aber letztlich auch reichlich überflüssiger Film, der keine neuen Impulse zu bieten hat und darum auch nur als Nachklappe dient, aber keinen Neustart der Reihe darstellt. Während des Nachspanns gibt es noch eine Szene mit dem Cameo-Auftritt einer bekannten „Saw“-Figur.

Bewertung: 3/5***