Es ist ein wunderbar einfaches Konzept. Was, wenn man „Zurück in die Zukunft“ mit „Halloween“ kombiniert? Das Ergebnis ist dann „Totally Killer“, ein amüsanter Film, der die Inspiration sogar anerkennt, weil Kiernan Shipkas Figur sich immer wieder auf den Film bezieht, aber auch eine moderne junge Frau im Kontrast mit den wilden 80er Jahren zeigt.
Inhalt von Totally Killer – Halloween trifft auf Zurück in die Zukunft (Filmkritik)
von Peter Osteried | 07.10.2023
Die Horrorkomödie „Totally Killer“ ist seit dem 6. Oktober bei Prime Video zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Kiernan Shipka.
Bild: „Totally Killer“ (c) Amazon Studios
Es ist ein wunderbar einfaches Konzept. Was, wenn man „Zurück in die Zukunft“ mit „Halloween“ kombiniert? Das Ergebnis ist dann „Totally Killer“, ein amüsanter Film, der die Inspiration sogar anerkennt, weil Kiernan Shipkas Figur sich immer wieder auf den Film bezieht, aber auch eine moderne junge Frau im Kontrast mit den wilden 80er Jahren zeigt.
Totally Killer – Zur Handlung
Jamies (Kiernan Shipka) Mutter wird vom Sweet Sixteen Killer ermordet. Der hat vor 35 Jahren ihre drei besten Freundinnen umgebracht und verschwand dann. Jetzt ist er zurück und sucht nach neuen Opfern. Jamie wiederum kann nicht fassen, was passiert ist. Ihre beste Freundin arbeitet an einer Zeitmaschine, die aber noch nicht richtig funktioniert. Erst als der Killer hinter Jamie her ist und das Messer versehentlich in die Zeitmaschine rammt, funktioniert sie.
Jamie wird ins Jahr 1987 zurückversetzt, wo sie verhindern will, dass die ursprünglichen Opfer des Sweet Sixteen Killers sterben. Aber verändert sie damit auch die Zeitlinie?
Bild: „Totally Killer“ (c) Amazon Studios
Totally Killer – Eine Kritik
Die Blumhouse-Produktion ist ein amüsanter Mix aus Horror und Science Fiction, und dabei leichtfüßig erzählt, weil der Humor auch nicht zu kurz kommt. Der ergibt sich vor allem aus dem Kontrast von Sensibilitäten der modernen Zeit mit dem typischen Lebensflair der 80er Jahre. Soll heißen: Politisch korrekt war damals kaum jemand.
Das funktioniert umso besser, weil die Figuren den Teenagern der Slasher-Filme jener Dekade wirklich sehr gut nachempfunden sind. Die waren karikierend, aber dann auch nicht so weit von der Wahrheit entfernt. Man hat hier also im Grunde denselben Kulturschock, den Marty McFly in „Zurück in die Zukunft“ hatte, nur dass das Ganze mit einem Horrorfilm kombiniert ist.
Bild: „Totally Killer“ (c) Amazon Studios
Hier wird „Halloween“ zitiert, generell orientiert man sich aber an dem Slasherfilm der 80er Jahre und lässt diesen auch recht geschickt wiederaufleben. Aber zugleich ist er auch mehr. Als Jamies Mutter angegriffen wird, verläuft das ganz anders als erwartet – sie ist kein wehrloses Opfer!
Das macht Laune – für Fans dieser Art von Filmen, aber auch Leuten, die ansonsten eher weniger mit Slasherfilmen am Hut haben. Die Besetzung ist durchwegs gut, sehr schön ist auch, wenn Kiernan Shipkas Figur auf ihre gleich alte Mutter trifft, gespielt von Olivia Holt („Cruel Summer“).
Fazit
Amüsante Horrorkomödie mit Sci-Fi-Elementen, die zugleich eine gelungene Verbeugung vor dem Slasher-Film der 80er Jahre ist. Durchwegs gut gespielt und sehr vergnüglich.
Bewertung: 4/5****
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