Nickelodeon hat in den letzten Jahren eine Animationsserie mit den Teenage Mutant Ninja Turtles gehabt. Als der Film angekündigt wurde, dachte man noch, es würde sich um eine Fortsetzung der Serie handeln. Doch weit gefehlt: Dieser Neustart erfindet so manches auch tatsächlich neu und ist nicht nur technisch brillant.
Inhalt von Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem – Pizza her, Film schauen, glücklich sein (Filmkritik)
von Peter Osteried | 27.07.2023
Der Animationsfilm „Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem“ ist ab dem 3. August im Kino zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Bild: Szene aus Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem (c) Paramount Pictures Germany
Nickelodeon hat in den letzten Jahren eine Animationsserie mit den Teenage Mutant Ninja Turtles gehabt. Als der Film angekündigt wurde, dachte man noch, es würde sich um eine Fortsetzung der Serie handeln. Doch weit gefehlt: Dieser Neustart erfindet so manches auch tatsächlich neu und ist nicht nur technisch brillant.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem – Zur Handlung
Vor 15 Jahren kamen vier Baby-Schildkröten und eine Ratte mit dem Ooze in Kontakt und mutierten. Splinter brachte seinen vier Turtle-Jungs bei, dass sie die Welt der Menschen meiden müssen, weil diese böse und gefährlich sind. Aber die Vier sind von den Menschen fasziniert und lernen April O’Neill kennen, eine Schülerin, die gerne mal Journalistin werden will.
Sie ermittelt im Fall einiger Raubzüge durch Superfly, der samt und sonders technisches Gerät gestohlen hat. Die Turtles helfen und wollen ihn überführen, da sie hoffen, dass die Menschen besser auf sie reagieren, wenn sie Helden sind. Aber erst mal gilt es, eine Horde Mutanten zu besiegen …
Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem – Eine Kritik
Technisch ist der Film brillant. Die Designs erinnern an Puppen-Handarbeit, die Animation auch. Der Film sieht tatsächlich aus, als hätte man ihn per Stop-Motion, also über Bild-für-Bild-Bewegung von Puppen gestaltet, aber es ist natürlich Computer-Animation. Die wiederum erlaubt auch eine knallbunte Präsentation. Der Film ist ein Fest der Farben, vergleichbar mit den letzten beiden „Spider-Man“-Animationsfilmen.
Bild: Szene aus Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem (c) Paramount Pictures Germany
Auch in anderer Hinsicht ist der Film vergleichbar, denn die Ko-Autoren Seth Rogen und Evan Goldberg wollten als Produzenten das Augenmerk des Films auch darauf richten, dass die Turtles eben noch Teenager sind – mit den üblichen Teenager-Problemen, dem Rebellieren gegen den Vater, den Wunsch, normal zu sein, und dem ersten Verlieben. Das sind Elemente, die hier recht neu sind, ebenso wie der Umstand, dass man auf den Erzfeind Shredder verzichtet. Das ist erfrischend, weil es auch eine andere Dynamik erlaubt.
Es gibt viele emotionale Momente, coole Action, tolle Kampfeinlagen und eine durch und durch imposante Optik. Kurz gesagt: Der Film ist rundherum gelungen. Vielleicht sogar die beste Inkarnation der Turtles. Allenfalls der Realfilm von 1990 kann da noch mithalten.
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Fazit
Dies ist ein Superhelden-Film. Nicht mit Einsetzen des Nachspanns das Kino verlassen. Zur Mitte des Nachspanns gibt es noch eine Sequenz, die die Turtles in ihrem neuen Leben zeigt und das Sequel vorbereitet – denn ein Schurke naht, der zu den Turtles gehört wie das Amen in die Kirche.
Bewertung: 5/5*****
Bild: Das Filmplakat zum Kinostart von Teenage Mutant Ninja Turtles: Mutant Mayhem (c) Paramount Pictures Germany