School Spirits – Willkommen im Nachleben (Serienkritik)

Die Serie beruft sich auf eine Graphic Novel als Basis – die stammt von den Showrunnern Megan und Nate Trinrud, erscheint aber erst Ende des Jahres in den USA. Möglicherweise wird der Comic aber eine abgeschlossene Geschichte bieten. Die Fernsehserie endet nach acht Folgen mit einem Cliffhanger.

Inhalt von School Spirits – Willkommen im Nachleben (Serienkritik)

von Peter Osteried | 22.07.2023

Die Mystery-Serie „School Spirits“ ist seit dem 21. Juli bei Paramount+ zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Show mit Peyton List.

school spirits TV-Serie Szene 002 Paramount+Bild: Szene aus der Serie “School Spirits” (c) Paramount+

Die Serie beruft sich auf eine Graphic Novel als Basis – die stammt von den Showrunnern Megan und Nate Trinrud, erscheint aber erst Ende des Jahres in den USA. Möglicherweise wird der Comic aber eine abgeschlossene Geschichte bieten. Die Fernsehserie endet nach acht Folgen mit einem Cliffhanger.

School Spirits – Zur Handlung

Maddie erwacht in der Schule, aber sie ist ein Geist. Erst erlebt sie mit, wie in der Schulhalle darüber berichtet wird, dass sie vermisst wird, dann trifft sie auf andere Geister. Denn an der Schule tummeln sich einige, so auch der in den 90er Jahren gestorbene Wally. Sie alle warten darauf, doch noch irgendwann, irgendwie aufzusteigen. Ihre Vergangenheit versuchen sie abzuschütteln und stattdessen nach vorne zu blicken.

Aber Maddie hat keine Erinnerung, was ihr passiert sein könnte. Sie will es jedoch unbedingt wissen, und sie will zurück. Ob ihr das gelingt?

School Spirits – Eine Kritik

Die Serie hat ein merkwürdiges Flair. Sie wirkt in gewisser Weise altmodisch, als würde man eine Serie aus längst vergangenen Jahrzehnten sehen. Zudem erscheint sie auch nicht besonders originell. Im Grunde ist die Show „Veronica Mars meets Pretty Little Liars“, nur weniger witzig und weniger soapig. Einige der Figuren bleiben über längere Zeit ungreifbar. Oder anders gesagt: Sie schaffen es nicht, das Publikum für sich zu gewinnen. Man hat Schwierigkeiten, sie zu verstehen.

school spirits TV-Serie Szene 001 Paramount+Bild: Szene aus der Serie “School Spirits” (c) Paramount+

Das gilt auch für Maddie. Die ist nicht nur sich selbst ein Rätsel, sondern den Zuschauern auch. Peyton List, bekannt als Tory Nichols in „Cobra Kai“, ist gut. Wo ihre Figur in der Karate-Serie unnahbar ist, ist sie hier deutlich sympathischer. Aber auch ihr fällt es schwer, die Serie zu tragen.

Es ist nicht so, dass „School Spirits“ nicht ansehbar wäre. Das ist die Show durchaus. Sie macht nur nie den Eindruck, dass ihren Schöpfern wirklich originelle Ideen gekommen wären. Im Gegenteil, die Serie mutet wie eine Melange einer ganzen Reihe anderer Geschichte an, ohne echte Eigenständigkeit zu entwickeln.

#|modlet|HTML-Code einfügen|id=14296|#

Fazit

„School Spirits“ ist nett, mehr aber auch nicht. Zudem mäandert die Serie trotz relativ kurzer Laufzeit und überspannt mit einem Cliffhanger. Wahrscheinlich wäre der Geschichte besser gedient gewesen, daraus eine noch kürzere Miniserie zu machen. Die Titel der einzelnen Folgen sind amüsant – sie beziehen sich auf bekannte Teenie-Filme und -Serien.

Bewertung: 3/5***

school spirits TV-Serie Paramount+Bild: Szene aus der Serie “School Spirits” (c) Paramount+