Es ist immer so eine Sache, wenn Geisterfilme sich darauf berufen, auf wahren Ereignissen zu basieren. Bei „Phänomena“ sind die wahren Ereignisse, dass es diese Gruppe an Frauen gab, die paranormale Ermittlungen durchführten. Was sie dabei erlebten, war vermutlich weniger aufregend, als der Film.
Inhalt von Phänomena – Immer diese Geister (Filmkritik)
von Peter Osteried | 15.04.2023
Die Horrorkomödie „Phänomena“ ist seit dem 13. April bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik.
Bild: Szene aus der Horrorkomödie „Phänomena“ (c) Netflix
Es ist immer so eine Sache, wenn Geisterfilme sich darauf berufen, auf wahren Ereignissen zu basieren. Bei „Phänomena“ sind die wahren Ereignisse, dass es diese Gruppe an Frauen gab, die paranormale Ermittlungen durchführten. Was sie dabei erlebten, war vermutlich weniger aufregend, als der Film.
Phänomena – Zur Handlung
Drei Freundinnen im fortgeschrittenen Alter befassen sich mit paranormalen Phänomenen. Als ihr Freund, ein Priester, scheinbar Opfer eines solchen wird, ermitteln sie und geraten in ein Haus, in dem es spuken soll. Eine Seance wird abgehalten, Kontakt wird hergestellt, aber dann läuft alles aus dem Ruder.
Die Freundinnen müssen sich fragen, wie sie diesem Geist begegnen sollen – und ob nicht noch etwas anderes dahintersteckt?
Phänomena – Eine Kritik
Der sehr stylische Film setzt auf eher dunkle Farben und auf gediegenes Ambiente. Damit lädt er das Geisterhafte geradezu ein. In Häusern wie denen, in denen die Frauen hier aktiv werden, muss es ja spuken. Der Anfang ist noch eher ernsthaft, dann zeigt sich das Ganze als Horrorkomödie. Aber als eine, die durchaus auch gruselige Momente zu bieten hat.
Bild: Szene aus der Horrorkomödie „Phänomena“ (c) Netflix
Die Dialoge sind recht spritzig, auch und gerade, wenn darüber schwadroniert wird, dass Geister, die Zeug herumfliegen lassen, eh nie jemanden treffen, oder die Gefährlichen nie die Toten, sondern die Lebenden sind. In diese Kerbe schlägt der Film auch im weiteren Verlauf. Bisweilen wird dabei etwas ruckelig erzählt, nicht immer ist jede Entscheidung und jede Entwicklung nachvollziehbar, aber unterm Strich funktioniert „Phänomena“ schon.
Im Grunde wird hier der Boden bereitet, die drei Freundinnen noch häufiger paranormal ermitteln zu lassen.
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Fazit
Sympathische Horrorkomödie aus Spanien, von deren drei Kämpferinnen gegen das Paranormale man gerne noch mehr sehen möchte. Im Nachspann gibt es noch eine Sequenz, die aber irgendwie im luftleeren Raum stattfindet. Als Teaser auf einen weiteren Film taugt sie auf jeden Fall nicht.
Bewertung: 3/5***
Bild: Key Art zur Horrorkomödie „Phänomena“ (c) Netflix