Die Dreharbeiten von „Transatlantic“ hatten gerade erst begonnen, als der Krieg in der Ukraine ausbrach und das Thema Flüchtlinge, aber auch ein großer Konflikt in Europa wieder aktuell wurde. Serien-Schöpferin Anna Winger war inspiriert von einer wahren Geschichte, die ihr von Freunden und Bekannten ihrer Eltern, zweier Professoren, erzählt wurden. Die Geschichte einer erstaunlichen Flucht.
Inhalt von Transatlantic – Eine aktuelle Geschichte (Serienkritik)
von Peter Osteried | 31.03.2023
Die Drama-Serie „Transatlantic“ ist ab dem 7. April bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Show.
Bild: Szene aus der TV-Serie “Transatlantic” (c) Netflix
Die Dreharbeiten von „Transatlantic“ hatten gerade erst begonnen, als der Krieg in der Ukraine ausbrach und das Thema Flüchtlinge, aber auch ein großer Konflikt in Europa wieder aktuell wurde. Serien-Schöpferin Anna Winger war inspiriert von einer wahren Geschichte, die ihr von Freunden und Bekannten ihrer Eltern, zweier Professoren, erzählt wurden. Die Geschichte einer erstaunlichen Flucht.
Transatlantic – Zur Handlung
Im Marseille der Jahre 1940 und 1941 riskieren Varian Fry und Mary Jayne Gold selbst Leib und Leben, um Tausende Flüchtlinge aus Frankreich herauszuschaffen. Dabei konzentrieren sie sich auf Literatur- und Kunstschaffende, die vor dem Nationalsozialismus fliehen mussten und zu den meistgesuchten Personen gehören.
Mit ihren Schützlingen beziehen sie eine Villa am Rand der Stadt, doch die Gefahr ist immer präsent.
Transatlantic – Eine Kritik
Die Miniserie umfasst sieben Episoden. Man merkt ihnen allen an, dass Netflix hier durchaus Geld in die Produktion gesteckt hat. Die Drehorte sind phantastisch, die Kostüme und die Ausstattung von hohem Niveau. Die Serie schafft es sehr gut, die 1940er Jahre heraufzubeschwören. Mit Gillian Jacobs („Community“), Cody Michael Smith („Gotham“) und Corey Stoll („The Strain“) ist sie gut besetzt, mit Moritz Bleibtreu und Alexander Fehling sind aber auch bekannte deutsche Gesichter dabei.
Bild: Szene aus der TV-Serie “Transatlantic” (c) Netflix
Der internationale Cast sorgt für reichlich Flair. Er bringt auch eine gewisse Authentizität mit sich, die der Serie guttut. Die Basis der Serie ist nicht nur die reale Geschichte, sondern auch der Roman „The Flight Portfolio“ von Julie Orringer.
Entsprechend setzt man nicht immer auf historische Akkuratesse, sondern auch auf den dramatischen Gehalt der Geschichte – inklusive melodramatischer Momente. Das macht die Show unterhaltsam, als Geschichtsstunde funktioniert sie aber nur bedingt.
#|modlet|HTML-Code einfügen|id=13738|#
Fazit
Aufwendig gestaltete, etwas zu melodramatische Serie mit starker Besetzung.
Bewertung: 3/5***
Bild: Poster / Key Art zur TV-Serie “Transatlantic” (c) Netflix