Will man in Filmlänge sehen, wie eine solche Geschichte vom Überleben in der Wildnis aussieht, dann sollte man „Zwischen zwei Leben“ ansehen. „Keep Breathing“ ist quasi das Gegenbeispiel dafür. Wenn es eine möglichst dumme Art gibt, ums Überleben zu kämpfen, dann findet die Hauptfigur sie hier auch – und das über sechs Folgen mit jeweils gut 30 Minuten Laufzeit hinweg.
Inhalt von Keep Breathing – Nur die Dummen überleben (Serienkritik)
von Peter Osteried 29.07.2022
Die Miniserie „Keep Breathing“ ist seit dem 28. Juli bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie.
Bild: Szene aus der Serie „Keep Breathing“ (c) Netflix
Will man in Filmlänge sehen, wie eine solche Geschichte vom Überleben in der Wildnis aussieht, dann sollte man „Zwischen zwei Leben“ ansehen. „Keep Breathing“ ist quasi das Gegenbeispiel dafür. Wenn es eine möglichst dumme Art gibt, ums Überleben zu kämpfen, dann findet die Hauptfigur sie hier auch – und das über sechs Folgen mit jeweils gut 30 Minuten Laufzeit hinweg.
Keep Breathing – Zur Handlung
Liv fliegt mit zwei Leuten mit einem Privatflugzeug, da sie keine andere Möglichkeit hat, an ihr Ziel zu kommen. Sie schläft ein – als sie aufwacht, ist die kleine Maschine am Abstürzen. Sie kracht in einen See. Einer der Piloten stirbt, der andere wird verwundet.
Liv muss nun irgendwo im nirgendwo der Wildnis von Kanada ums Überleben kämpfen.
Bild: Szene aus der Serie „Keep Breathing“ (c) Netflix
Keep Breathing – Eine Kritik
Survival-Geschichten wie diese haben eigentlich immer Spannung zu bieten. Das ist praktisch Teil der Story-DNS solcher Filme und Serien. Man muss sich schon sehr anstrengen, um da einen Rohrkrepierer zu liefern. Aber „Keep Breathing“ schafft das. Die Laufzeit von gut über drei Stunden kommt nur zustande, weil es lähmend langweilige Rückblicke in das Vorleben der überlebenden Frau gibt.
Ihre Bemühungen, zu überleben, sind wiederum von Irrsinn, Absurdität und völliger Dummheit geprägt. Bear Grylls würde wohl Lachkrämpfe kriegen, wenn er diese Show schauen würde.
Entsprechend hat die Serie nicht viel zu bieten – außer die schöne Landschaft. Inhaltlich ist das aber alles so ärgerlich, dass man immerhin kurz davorsteht, zur Kategorie „so schlecht, dass es schon wieder gut ist“ zu gehören. Soll heißen: Als Trash hat das einen gewissen Unterhaltungswert.
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Fazit
Armselige Miniserie, die alle Chancen verschenkt, sich in reichlich Dämlichkeiten ergibt, eine unsympathische Hauptfigur auffährt und vor allem langweilt.
Bewertung: 1/5*