The Gray Man – Die volle Dröhnung Action! (Filmkritik)

200 Millionen Dollar ließ sich Netflix diesen Film kosten. Joe und Anthony Russo hatten damit nach ihren Marvel-Filmen die Gelegenheiten, einen etwas handfesteren Action-Blockbuster zu inszenieren. Für die Hauptrolle war Chris Evans vorgesehen, der fand die Rolle des Schurken aber reizvoller. An seine Stelle trat Ryan Gosling, der damit erstmals eine Franchise-Rolle annimmt. Denn Schriftsteller Mark Greaney hat bereits neun weitere Romane geschrieben, zwei weitere folgen noch. „The Gray Man“ schickt sich also an, zur großen Reihe zu werden!

Inhalt von The Gray Man – Die volle Dröhnung Action! (Filmkritik)

von Peter Osteried | 15.07.2022

Der Actionfilm „The Gray Man“ ist ab dem 22. Juli bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Ryan Gosling.

The Gray Man Filmszene 001 NetflixBild: Szene aus “The Gray Man” (c) Netflix

200 Millionen Dollar ließ sich Netflix diesen Film kosten. Joe und Anthony Russo hatten damit nach ihren Marvel-Filmen die Gelegenheiten, einen etwas handfesteren Action-Blockbuster zu inszenieren. Für die Hauptrolle war Chris Evans vorgesehen, der fand die Rolle des Schurken aber reizvoller. An seine Stelle trat Ryan Gosling, der damit erstmals eine Franchise-Rolle annimmt. Denn Schriftsteller Mark Greaney hat bereits neun weitere Romane geschrieben, zwei weitere folgen noch. „The Gray Man“ schickt sich also an, zur großen Reihe zu werden!

The Gray Man – Zur Handlung

Sierra Six ist ein Agent der CIA, der immer dann aktiv wird, wenn die Agency selbst sich zurückhalten muss. Man setzt ihn auf einen anderen Sierra-Agenten an, der ihm einen USB-Stick mit belastenden Beweisen gegen den aalglatten Carmichael liefert, der die Sierras schon lange loswerden will.

Nun befindet sich Six auf der Flucht, denn Carmichael hetzt eine ganze Horde von Killern auf ihn, angeführt vom Psychopathen Lloyd Hansen.

The Gray Man Filmszene NetflixBild: Szene aus “The Gray Man” (c) Netflix

The Gray Man – Eine Kritik

Die Geschichte ist natürlich reichlich minimalistisch, aber sie ist ein ausreichendes Vehikel für ein Action-Gewitter, das sogar John Wick alt aussehen lässt. Da den Russos hier sehr viel mehr Geld zur Verfügung stand, was sie auch nutzen, und das nicht nur, um den Film an den unterschiedlichsten Orten dieser Welt spielen zu lassen, sondern auch, um brachiale Action zu präsentieren, bei der selbst ein Michael Bay vor Neid erblassen würde. Nur dass ihre Action trotz aller Übertreibung bodenständiger erscheint. Klar, dass Six alles überlebt, ist nicht glaubwürdig, aber die Fights haben es auf jeden Fall in sich.

Ryan Gosling hat für die Rolle mächtig trainiert, Chris Evans sich einen – Zitat – Pornobalken stehen lassen. Überhaupt ist es großartig, wie die beiden sich aneinander reiben. Der Schlusskampf ist klasse, die Kabbeleien der beiden sind aber auch höchst unterhaltsam. Das übrige Ensemble, darunter Ana de Armas und Billy Bob Thornton, tritt etwas in den Hintergrund. Sie sind gut, und de Armas kann nach ihrem Bond-Einsatz erneut in Action überzeugen, vor allem tragen aber Gosling und Evans diesen Film.

Mehr als zwei Stunden wird hier totale Rasanz geboten. Ruhige Momente gibt es, aber wenige. Sie sind kleine Verschnaufpausen für das Publikum, bevor es wieder zur Sache geht. Der Film ist dabei pure Bewegung, und das bis zur Atemlosigkeit.

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Fazit

Grandioser Actionfilm, dessen Geld auch wirklich zu sehen ist. Außerdem ist das hier der Startschuss für eine ganze Reihe von Verfilmungen mit dem Gray Man im Mittelpunkt.

Bewertung: 5/5*****

The Gray Man Poster Netflix und Kinostart

Bild: “The Gray Man” (c) Netflix