Chase – Wer sucht, der findet (Filmkritik)

Der teuerste Posten an „Chase“ war sicherlich Gerard Butler. Denn der Film strahlt ein gewisses Low-Budget-Vibe aus, und das nicht zuletzt, weil die Explosion am Ende eine der technisch am schäbigsten umgesetzten ist, die man seit Jahren gesehen hat – außer, man kuckt viele Asylum-Filme und dergleichen.

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von Peter Osteried | 08.07.2022

Der Thriller „Chase“ startet am 15. September im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Gerard Butler.

Chase Filmszene 001Bild: Szene aus dem Thriller “Chase” (c) Leonine Studios

Der teuerste Posten an „Chase“ war sicherlich Gerard Butler. Denn der Film strahlt ein gewisses Low-Budget-Vibe aus, und das nicht zuletzt, weil die Explosion am Ende eine der technisch am schäbigsten umgesetzten ist, die man seit Jahren gesehen hat – außer, man guckt viele Asylum-Filme und dergleichen.

Die Geschichte ist alles andere als originell. Man hat sie schon gesehen. Mehrfach. Häufig besser. Aber gut, „Chase“ folgt nun mal diesem geradlinigen Plot, und bei einer Handlung von gerade mal gut 90 Minuten kommt zumindest kein Leerlauf auf.

Chase – Zur Handlung

Will (Gerard Butler) ist mit seiner Frau Lisa (Jaimie Alexander) unterwegs zu ihren Eltern. An einer Tankstelle verschwindet Lisa. Die Polizei denkt sich erst nicht viel und verdächtigt dann Will wegen der Ehekrise, in der das Paar steckt.

Also beschließt Will, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Immer verzweifelter sucht er nach seiner Frau – bis er einen Hinweis findet …

Chase Filmszene 002Bild: Szene aus dem Thriller “Chase” (c) Leonine Studios

Chase – Eine Kritik

Gerard Butler spielt gewohnt intensiv – vor allem, wenn er mit Nachdruck nach seiner Frau sucht und den Bullshit der Leute, die ihm weismachen wollen, nichts damit zu tun zu haben, einfach ignoriert. Das übrige Ensemble ist solide. Wenn überhaupt etwas nicht passt, dann die Chemie von Butler und Jaimie Alexander

Die Geschichte ist flott erzählt. Sie läuft auch ohne besondere Ecken und Kanten ab. Nur die Hauptfigur benimmt sich manchmal reichlich irrational. Das mag der Erzeugung von Spannung dienen, Will Spann hätte es aber sicherlich etwas leichter haben können.

Für Butler ist „Chase“ nur eine Fingerübung gewesen, aber vielleicht auch ein Symptom. Noch ist er der Star von großbudgetierten Kinofilmen, aber wenn er sich zu häufig einen Film wie diesen leistet, könnte er schon bald den Karriereweg von John Travolta, Bruce Willis und Nicolas Cage beschreiten.

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Fazit

Ein solider Film mit sehr soliden Darstellungen und einer Geschichte, die man zwar schon dutzendfach gesehen hat, die aber zumindest unterhaltsam und mit genau der richtigen Menge an Thrills erzählt ist.

Bewertung: 3/5***

Chase Poster KInostart DE

Bild: Das Poster zum Thriller “Chase” (c) Leonine Studios