Die norwegische Science-Fiction-Action-Komödie „Blasted“ verheimlicht gar nicht erst, was die große Inspiration war – die Cornetto-Trilogie von Edgar Wright. Und hier vor allem „The World’s End“. Dem nachzueifern ist kühn. Etappenweise gelingt es auch, im Gros ist der Film aber schon eine deutlich niedrigere Qualitätsstufe.
Inhalt von Blasted – Cornetto ist es nicht (Filmkritik)
von Peter Osteried | 29.06.2022
Die SF-Komödie „Blasted“ ist seit dem 28. Juni bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Bild: Szene aus dem Film “Blasted” (c) Netflix
Die norwegische Science-Fiction-Action-Komödie „Blasted“ verheimlicht gar nicht erst, was die große Inspiration war – die Cornetto-Trilogie von Edgar Wright. Und hier vor allem „The World’s End“. Dem nachzueifern ist kühn. Etappenweise gelingt es auch, im Gros ist der Film aber schon eine deutlich niedrigere Qualitätsstufe.
Blasted – Zur Handlung
Sebastian feiert Junggesellenabschied, und das nicht nur mit seinen zwei besten Freunden, sondern einem Kumpel aus alten Tagen, den er eigentlich gar nicht wiedersehen wollte. Und mit dem Geschäftsmann Kasper, den er an diesem Wochenende davon überzeugen will, mit ihm Geschäfte zu machen. Er hat ihm ein Wochenende versprochen, das er nicht vergessen wird.
Und er hält Wort, denn in dem norwegischen Gebirgstal haben sich Außerirdische breit gemacht …
Bild: Szene aus dem Film “Blasted” (c) Netflix
Blasted – Eine Kritik
Der Anfang ist einigermaßen schräg, die Figuren sind es auch. Aber die beiden Hauptdarsteller sind eben nicht mit Simon Pegg und Nick Frost vergleichbar. Sie mühen sich, diese Mischung aus Ernsthaftigkeit und Skurrilität kriegen sie aber nicht ganz hin. Der Film hat auch seine Schwierigkeiten. Mit fast zwei Stunden Laufzeit ist er deutlich zu lange. Gerade im Mittelteil zieht er etwas und kommt nicht recht vom Fleck.
Das ist umso bedauerlicher, weil der Trailer super war und weil die Schlussszene mächtig cool ist. Man merkt, dass hier noch weit mehr drin gewesen wäre, wenn das Skript noch weiter aufpoliert und stärker komprimiert worden wäre.
Aber auch so ist „Blasted“ kein Rohrkrepierer, er ist nur ein Film, der über Durchschnitt halt nicht hinauskommt. Sehr schön: Die schrägen norwegischen Songs.
#|modlet|HTML-Code einfügen|id=12304|#
Fazit
Kein Film, der der Cornetto-Trilogie das Wasser reichen könnte, aber seinen Schwächen zum Trotz zumindest amüsant. Er hätte besser sein können, aber er unterhält meist ganz ordentlich.
Bewertung: 3/5***
Bild:”Blasted” (c) Netflix