Man vs. Bee – Der Kampf des Jahrhunderts (Serienkritik)

Im Grunde handelt es sich bei „Man vs. Bee“ um einen etwa 100-minütigen Film, der in neun Kapitel aufgeteilt wurde. Entsprechend sind die einzelnen Kapitel kurz. Die Frage muss erlaubt sein: Wieso nicht einfach als Film präsentieren? Aber wie dem auch sei, der epische Kampf von Rowan Atkinson in bestem Mr-Bean-Modus gegen eine Biene ist herrlich schräg.

Inhalt von Man vs. Bee – Der Kampf des Jahrhunderts (Serienkritik)

von Peter Osteried | 25.06.2022

Die Serie „Man vs. Bee“ ist seit dem 24. Juni bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Rowan Atkinson.

Man vs Bee 003Bild: Man vs Bee (c) Netflix

Im Grunde handelt es sich bei „Man vs. Bee“ um einen etwa 100-minütigen Film, der in neun Kapitel aufgeteilt wurde. Entsprechend sind die einzelnen Kapitel kurz. Die Frage muss erlaubt sein: Wieso nicht einfach als Film präsentieren? Aber wie dem auch sei, der epische Kampf von Rowan Atkinson in bestem Mr-Bean-Modus gegen eine Biene ist herrlich schräg.

Man vs. Bee – Zur Handlung

Trevor (Rowan Atkinson) arbeitet für Housesitter Deluxe und soll das Anwesen eines reichen Ehepaars hüten, während diese eine Woche im Urlaub sind. So etwas hat Trevor noch nie getan – und es fängt gleich gar nicht gut an, als er einer Kunstfigur den Kopf abschlägt. Aber das ist nur der Anfang, denn die ins Haus geflogene Biene treibt Trevor im wahrsten Sinne des Wortes in den Wahnsinn.Er will sie loswerden, koste es, was es wolle!

Man vs Bee 002Bild: Man vs Bee (c) Netflix

Man vs. Bee – Eine Kritik

Gut möglich, dass die Inspiration für „Man vs. Bee“ eine Folge von „Breaking Bad“ war, in der Walter White die komplette Episode über eine Fliege in seinem Meth-Labor gejagt hat. Allerdings geht die von Rowan Atkinson gespielte Figur noch sehr viel weiter. Was anfangs noch recht harmlos erscheint, wird zur reinsten Zerstörungsorgie. Am Ende zählt nur noch der Sieg, alles andere ist egal.

Trevor erlebt dabei eine Vermenschlichung, weil er eigentlich alles nur richtig machen will, um mit seiner Tochter dann in Urlaub fahren zu können. Zugleich ist er eine tragische Figur, weil er sich obsessiv in etwas hineinsteigern kann, ohne zu bedenken, was die Konsequenzen sind. Vor allem aber ist „Man vs. Bee“ geil, weil Rowan Atkinson eben typisch Rowan Atkinson ist – von den Grimassen, der Körpersprache und dem irren Kampf gegen das Insekt, im Grunde erinnert alles an seine Paraderolle des Mr. Bean.

Und: Wo sonst bekommt man schon eine Duschszene zu sehen, die so gestaltet ist, wie das in Hollywood eben immer ist, also sexy. Nur dass es eben Rowan Atkinson ist, der sich einseift.

#|modlet|HTML-Code einfügen|id=12302|#

Fazit

Kurzweilige Unterhaltung, bei der von Kapitel zu Kapitel eskaliert wird. Das Ende ist dann der Höhepunkt einer Zerstörungsorgie.

Bewertung: 4/5****