Metal Lords – Neues von den „Game of Thrones“-Machern (Filmkritik)

„Metal Lords“ ist eine Komödie, die von D.B. Weiss geschrieben und von ihm zusammen mit David Benioff produziert wurde. Beide waren die Showrunner der Fantasy-Serie „Game of Thrones“. Irgendwie hätte man im Anschluss ein anderes Projekt von ihnen erwartet, als „Metal Lords“.

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von Peter Osteried | 09.04.2022

Der Coming-of-Age-Film „Metal Lords“ ist seit dem 8. April bei Netflix zu sehen. Hier ist unsere Kritik zum Film.

metal lords Filmszene 002 (c) NetflixBild: Szene aus dem Film „Metal Lords“ (c) Netflix

„Metal Lords“ ist eine Komödie, die von D.B. Weiss geschrieben und von ihm zusammen mit David Benioff produziert wurde. Beide waren die Showrunner der Fantasy-Serie „Game of Thrones“. Irgendwie hätte man im Anschluss ein anderes Projekt von ihnen erwartet, als „Metal Lords“.

Metal Lords – Zur Handlung

Kevin (Jaeden Martell) ist zusammen mit seinem Kumpel Hunter (Adrian Greensmith) in einer Metal-Band. Naja, sie sind bislang nur ein Duo, weswegen sie nach einem Bassisten suchen. Denn der Battle of the Bands steht bevor und die beiden Außenseiter wollen unbedingt gewinnen, um in der Schule auch mal die Helden zu sein.

Kevin freundet sich mit Emily (Isis Hainsworth) an, die Cello spielt. Er will, dass sie Teil der Band wird, aber Hunter ist das nicht Metal genug. So kommt es zum Konflikt zwischen den beiden Freunden

metal lords Filmszene (c) NetflixBild: Szene aus dem Film „Metal Lords“ (c) Netflix

Metal Lords – Eine Kritik

Der Film ist recht sympathisch, aber auch sehr, sehr unaufgeregt, und für das, was er zu erzählen hat, auch viel zu lang. „Metal Lords“ hätte eine Straffung um 20 Minuten ganz gutgetan, da der Film doch immer mal wieder Leerlauf hat – die Geschichte gibt einfach nicht genug her. Denn man hat sie in unterschiedlicher Form natürlich schon häufig gesehen. Dies ist eine typische Coming-of-Age-Erzählung über junge Außenseiter, die ihren Weg im Leben finden müssen.

Es gibt die zu erwartenden Momente: die erste Liebe, die Rache an den Schultyrannen, die wiederum noch härter zurückschlagen, den Streit bester Freunde, kurz gesagt eben alles, was diesem Subgenre zuzurechnen ist. Besonders kreativ ist Autor Weiss nicht an die Angelegenheit herangegangen.

Der Film hat seine amüsanten Momente, nicht zuletzt, weil ein paar Metal-Größen auch in einem wirklich spritzigen Cameo-Auftritt dabei sind. Aber letztlich hat „Metal Lords“ dann dem Thema und seiner Hauptfiguren zum Trotz einfach zu wenig Biss.

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Fazit

Durchwachsener, netter, aber niemals sich über den Durchschnitt erhebender Film, der die Standards des Teenie-Films recht uninspiriert herunterspult. Man hätte von den „Game of Thrones“-Machern mehr erwartet. Zumindest aber haben sie ihren Komponisten Ramin Djawadi auch zu dem Projekt geholt.

Bewertung: 3/5***

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Metal Lords POster (c) Netflix

Bild: Das Poster zum Film „Metal Lords“ (c) Netflix