Auf die zweite Staffel der Netflix-Erfolgsserie „The Witcher“ muss man noch warten. Derweil hat der Streamer das Franchise aber ausgebaut und präsentiert nun einen Anime, den man auch von der Hauptserie losgelöst ansehen kann, da die Hauptfigur nicht Geralt von Riva, sondern ein anderer Hexer ist.
Inhalt von The Witcher: Nightmare of the Wolf (Filmkritik)
von Peter Osteried | 23.08.2021
Der Anime „The Witcher: Nightmare of the Wolf“ startet heute bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Zeichentrickfilm zur Serie.
Szene aus dem Anime “The Witcher: Nightmare of the Wolf” (c) Netflix
Auf die zweite Staffel der Netflix-Erfolgsserie „The Witcher“ muss man noch warten. Derweil hat der Streamer das Franchise aber ausgebaut und präsentiert nun einen Anime, den man auch von der Hauptserie losgelöst ansehen kann, da die Hauptfigur nicht Geralt von Riva, sondern ein anderer Hexer ist.
The Witcher: Nightmare of the Wolf – Zur Handlung
Vesemir ist ein Hexer, der mit seinen Taten Ruhm angehäuft und diesen auch vergoldet hat. Aber er ist auch hitzköpfig und arrogant. Gold ist sein Hauptantrieb, weil er niemals wieder arm sein will. Aber dann muss er ein Monster jagen, dass das politisch höchst instabile Königreich drangsaliert.
Denn es ist nicht nur ein Monster, es ist eine Kreatur, die mit den Hexern selbst zu tun hat und die auf immer verändern könnte, wie diese vom Volk gesehen werden.
Szene aus dem Anime “The Witcher: Nightmare of the Wolf” (c) Netflix
The Witcher: Nightmare of the Wolf – Eine Kritik
Der Film wurde von Studio MIR animiert, das auch schon für die Animes „The Legend of Korra“ und „Voltron: Legendary Defender“ verantwortlich zeichnete. Er ist erneut ein gutes Beispiel dafür, dass Netflix für Anime-Fans im Bereich der Streamer die erste Anlaufstelle ist, da hier sehr viele eigene Produktionen umgesetzt werden. Dabei setzt man auf Geschichten, die auch ein erwachsenes Publikum begeistern können.
Der Film ist dazu da, die Welt von „The Witcher“ auszubauen. Man erfährt hier mehr darüber, was es heißt, ein Hexer zu werden. Wichtiger noch: Welche Torturen damit einhergehen, zu einem ausgebildet zu werden. Damit liefert der Film auch wichtigen Background für die eigentliche Serie, während er die Mythologie dieses Franchise erweitert und zeigt, wieso Netflix auf die Erweiterung setzt – neben der Hauptserie wird auch ein Serien-Spin-off produziert.
„The Witcher: Nightmare of the Wolf“ ist eine actionreiche, hervorragend animierte Geschichte, die vom Look eher an „Castlevania“ angelegt ist – und vom Blutgehalt auch. Denn anders als bei der Live-Action-Serie gibt es hier auch reichlich Splatter.
Man muss den Film nicht kennen, um ihn zu genießen. Im Gegenteil, er dient auch als Einführung in die Welt von „The Witcher“ – falls man bisher nicht überzeugt war, mit Geralt von Riva Monster zu jagen.
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Fazit
Ein exzellent animierter Film, der actionreich und sogar recht blutig daherkommt. Er baut die Mythologie der Welt von „The Witcher“ aus, kann aber auch genossen werden, ohne dass man Kenntnis der Serie mit Henry Cavill hat.
Bewertung: 4/5****
Poster zum Anime “The Witcher: Nightmare of the Wolf” (c) Netflix