Die zweite Staffel der Serie „El Cid“ startet am 15. Juli bei Amazon Prime. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit dem „Haus des Geldes“-Star Jaime Lorente.
Inhalt von El Cid: Staffel 2 – Ein mittelalterliches Abenteuer (Serienkritik)
von Peter Osteried | 14.07.2021
Die zweite Staffel der Serie „El Cid“ startet am 15. Juli bei Amazon Prime. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit dem „Haus des Geldes“-Star Jaime Lorente.
Bild: Szene aus der zweiten Staffel von El Cid (c) Amazon Studios
Lange musste man auf die zweite Staffel der spanischen Serie „El Cid“ nicht warten. Die erste Staffel lief vor gut einem halben Jahr. Nun präsentiert Amazon Prime die Fortsetzung der Serie mit Jaime Lorente, dem wunderbaren Denver aus „Das Haus des Geldes“. Er ist El Cid und nach der ersten Staffel muss man sagen: Man hat sich daran gewöhnt. Denn dort stellte sich noch das Problem ein, dass man Lorente nur schwer in einem historischen Setting überzeugend finden konnte. Es wirkte immer ein wenig so, als hätte er sich auf einen Kostümball verirrt. Aber mit den neuen Folgen wird dieser Eindruck relativiert.
El Cid: Staffel 2 – Zur Handlung
Die erste Staffel endete mit einem Attentatsversuch, den Ruy, der spätere El Cid, verhindern konnte. Aber viele halten ihn für den Schuldigen. Derweil versuchen die Mauren, das christliche Königreich zu destabilisieren.
Es gelingt ihnen auch insofern, als dass es zum Krieg zwischen den drei königlichen Brüdern kommt, in dem es darum geht, die Krone über Spanien zu vereinen. Mitten drin: Ruy, der sich anschickt, einen gesellschaftlichen Aufstieg hinzulegen.
Bild: Szene aus der zweiten Staffel von El Cid (c) Amazon Studios
El Cid: Staffel 2 – Eine Kritik
In der zweiten Staffel nimmt die Serie deutlich an Fahrt auf. Die erste war dazu da, die ersten Jahre des späteren Cid zu erzählen, insgesamt ist die Show aber so gestaltet, dass offenkundig auf eine mehrjährige Laufzeit geschielt wird. Das erlaubt es, der Geschichte größtmöglichen Raum zu geben, um sich zu entfalten. Wo der klassische Film mit Charlton Heston in den 1960er Jahren nicht mal drei Stunden Laufzeit hatte, geht man hier in die Vollen.
Auslöser für die Show mag der Erfolg einer Serie wie „Game of Thrones“ gewesen sein. Zwar gibt es hier nichts Phantastisches, das große Figuren-Ensemble, die Ränkeschmiede und Intrigen, das Abenteuer und das Setting erinnern aber an das große Epos – nur dass hier wahre Historie Pate stand.
Natürlich nimmt sich „El Cid“ dennoch Freiheiten, um die Geschichte so dramatisch wie möglich erzählen zu können. Das funktioniert sehr gut, auch die fünf Folgen der zweiten Staffel sind perfekt für einen langen Binge-Abend.
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Fazit
Aufwendig gestaltete Serie aus Spanien, die in der zweiten Staffel kräftig an der Dramatik-Schraube dreht und die Geschichte noch größer aufzieht. Jaime Lorente, der in der ersten Staffel noch etwas fehl am Platz wirkte, hat sich mittlerweile in seine Rolle eingelebt. Alles in allem eine spannende, aber auch toll gefilmte Serie.
Bewertung: 4/5****
Bild: Das Poster zur zweiten Staffel von El Cid (c) Amazon Studios
