Es gibt Buchreihen, die gelten über viele Jahre hinweg als unverfilmbar, bis sich schließlich doch ein Studio an eine Adaption herantraut und entweder das Gegenteil beweist, oder die Vermutung fürs Erste bestätigt. So entpuppte sich die Unverfilmbarkeit bei Stephen Kings Der Dunkle Turm als durchaus korrekt, Der Herr der Ringe zeigte aber eindrucksvoll, dass solche monströs umfangreichen Werke eben doch auf die große Leinwand gezaubert werden können.
Inhalt von Das Rad der Zeit: Erste Bilder zu Amazons Fantasy-Megaprojekt
von Heiner Gumprecht | 20.08.2021
Es gibt Buchreihen, die gelten über viele Jahre hinweg als unverfilmbar, bis sich schließlich doch ein Studio an eine Adaption herantraut und entweder das Gegenteil beweist, oder die Vermutung fürs Erste bestätigt. So entpuppte sich die Unverfilmbarkeit bei Stephen Kings Der Dunkle Turm als durchaus korrekt, Der Herr der Ringe zeigte aber eindrucksvoll, dass solche monströs umfangreichen Werke eben doch auf die große Leinwand gezaubert werden können.
Bild: „Das Rad der Zeit“ (2021). ©Amazon Studios
Gerade bei „Der Herr der Ringe“ wird nun wieder Fahrt aufgenommen, schließlich laufen die Dreharbeiten zu dem Serien-Spin-Off aktuell bei den Amazon Studios auf Hochtouren, doch bevor dieses Megaprojekt auf Prime Video zu sehen sein wird, erscheint eine andere Verfilmung, die viele Experten stets für zu umfangreich für Fernsehen und Kino gehalten haben. Die Rede ist von Robert Jordans 15-teiligen Zyklus Das Rad der Zeit.
Das Rad der Zeit: Erste Bilder zu der Fantasyserie veröffentlicht
Bereits im November dieses Jahres soll die mit Spannung erwartete Fantasyserie an den Start gehen, doch schon jetzt durfte das Branchenmagazin Entertainment Weekly die ersten Bilder zu dem Mammuthprojekt veröffentlichen und diese zeigen, dass Amazon anscheinend weder Kosten noch Mühen gescheut hat. Showrunner Rafa Judkins bezeichnet das Werk sogar als ideale Brücke zwischen HBO´s Game of Thrones und der deutlich älteren Tolkien-Saga „Der Herr der Ringe“.
Bild: „Das Rad der Zeit“ (2021). ©Amazon Studios
In „Das Rad der Zeit“ geht es um eine Fantasywelt, in der lediglich Frauen in der Lage sind, gefahrlos Magie zu nutzen, indem sie auf die Eine Macht zurückgreifen, eine unerschöpfliche Quelle magischer Energie, deren männliche Hälfte vor Urzeiten vom Bösen korrumpiert wurde, weswegen männliche Magienutzer mit der Zeit dem Wahnsinn verfallen. Laut offiziellen Angaben der Serienschöpfer ergeben sich daraus immer wieder spannende Situationen und Konflikte.
Designerin Isis Mussenden gibt im Interview zusätzlich an, dass es sich bei den Damen in der Serie um keine hilflosen Prinzessinnen in schicken Kleidern handelt, sondern um Frauen, die ihren Job erledigen, die Königreiche regieren und sich um die Heilung kümmern. Und die natürlich auch tapfer in den Kampf ziehen, wenn dunkle Wolken am Horizont auftauchen. Was durchaus notwendig ist, denn die Welt von „Das Rad der Zeit“ wird von schrecklichen Monstern heimgesucht.
Bild: „Das Rad der Zeit“ (2021). ©Amazon Studios
Das Rad der Zeit: Hintergründe zur Serie
Die Welt aus den Romanen wird von übersinnlichen Wesen, untoten Schrecken und Mischwesen aus Wildtier und Menschen bewohnt. Sehr zum Leidwesen von dem Bauernjungen Rand (Josha Stradowski), dessen Freunde von solch unwirklichen Geschöpfen getötet werden. Er selbst kann jedoch von der Magienutzerin Moiraine (Rosamund Pike) gerettet werden, die ins einem Dorf erscheint und dem Spuk ein Ende bereitet.
Und mit diesem Ereignis ändert sich das Leben von Rand al’Thor und seinen gleichaltrigen Kameraden Egwene al’Vere (Madeleine Madden) und Perrin Aybara (Marcus Rutherford) auf einen Schlag, denn plötzlich sind sie im Mittelpunkt eines Ereignisses, dass ihre Welt für immer verändern wird.
Laut Jodkins wurden von dem Produktionsteam von Amazon ganze Dörfer, Landstriche und Städte von Grund auf errichtet, selbst, wenn sie in der Show nur für wenige Momente zu sehen sein werden, schließlich seien sie so wichtig für die Geschichte. Außerdem soll es in der Serie nicht nur um den klassischen Kampf Gut gegen Böse gehen, stattdessen gebe es verschiedene Blickwinkel.
Bild: „Das Rad der Zeit“ (2021). ©Amazon Studios
Quelle: EntertainmentWeekly