Der Fantasy-Film „Troll 2“ startete am 1. Dezember bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Film.
Die Kunst eines Sequels ist es, genau das zu bieten, was die Zuschauer am vorherigen Film mochten, aber auch etwas Neues zu integrieren. Roar Uthaug ist das mit seinem TROLL 2 nur bedingt gelungen, denn mehrheitlich ist der Film tatsächlich „mehr vom selben“, aber mit kaum einem neuen Element – wenn man von einem Fight zweier Trolls absieht.
Filmszene TROLL 2 © 2024 Netflix„Troll 2“: Zur Handlung des erwachenden Ungetüms
Ein paar Jahre, nachdem ein Troll Norwegen unsicher gemacht hat, wird die Wissenschaftlerin Nora erneut rekrutiert. Ein Troll im Winterschlaf wird studiert und sie soll helfen, aber just nach ihrer Ankunft erwacht die Kreatur und zieht eine Schneise der Verwüstung durch Norwegen.
Das Ziel scheint Trondheim zu sein, wo Nora, ihre Kollegen und einige Soldaten verhindern wollen, dass der Troll alles vernichtet.
„Troll 2“: Die Kritik – Gelungenes Monster-Bash, bekannte Narrative
Die Landschaften sind toll, die Umsetzung der Action ist es auch, die Effekte sehen klasse aus, alles richtig gemacht. Nur ein bisschen mehr Variation in der Geschichte hätte nicht geschadet, denn letztlich ist das hier die haargenau gleiche Story, nur dass am Ende auch noch ein guter Troll auftaucht. Es gibt also einen Monster-Bash, wie eine der Figuren das beschreibt. Der sieht auch gut aus, was für TROLL 2 im Ganzen gilt.
Wenn man sich nicht daran stört, dass hier keine neuen Impulse gesetzt, sondern einfach nur die Elemente des Vorgängers noch einmal genommen werden, dann ist TROLL 2 ein Erfolg. Auf oberflächliche Art und Weise ist er auch unterhaltsam. Nur hätte man sich gewünscht, dass Roar Uthaug mit ein paar neuen Ideen aufgekommen wäre.
Aber vielleicht ja beim dritten Teil, denn der wird in einer Nachspannsequenz angeteasert. Mag sein, dass dann etwas Neues in die Narrative einzieht.
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