„The Running Man“ Filmkritik: Nah an Stephen Kings Romanvorlage – Rasante Sci-Fi-Action mit Glen Powell

Unser Urteil: Edgar Wrights Neuverfilmung ist eine dynamische, sozialkritische Action-Perle

The Running Man (c) 2025 Paramount Pictures
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Der Sci-Fi-Film „The Running Man“ startet am 13. November im Kino. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Glen Powell.

Als THE RUNNING MAN 1987 in die Kinos kam, hatte er nur noch die Grundidee und ein paar Namens des Romans übernommen. Edgar Wrights Neuverfilmung betrachtet Stephen Kings Roman aber wirklich als Basis und überträgt die Geschichte sehr akkurat. Nur beim Ende ist der neue Film glücklicher als der Roman.

The Running Man 2025 Szene (c) Paramount

„The Running Man“: Zur Handlung der menschenverachtenden Game-Show

In der nahen Zukunft herrscht ein Konzern. Die Leute sind verarmt, viele von ihnen nehmen an menschenverachtenden und brandgefährlichen Game-Shows teil. Die brutalste ist „The Running Man“, bei der der Spieler 30 Tage lang überleben muss. Dann gewinnt er eine Milliarde New Dollars. Ben Richards ist gezwungen, an dem Spiel teilzunehmen, weil er Geld für sein krankes Kind braucht.

Er hat aber einen Überlebenswillen, mit dem kaum einer gerechnet hätte. Dieser Ben Richards könnte alles verändern!

„The Running Man“: Die Kritik – Sozialkritik und Action-Tradition

Der gut zwei Stunden lange Film ist flott erzählt. Schon aus der Geschichte heraus ergibt sich, dass immer alles in Bewegung ist. Dynamik pur, das zeichnet den Actionfilm aus, der mit seinem Hauptdarsteller Glen Powell einen Mann am Start hat, der im Grunde die Tradition der Normalos in Actionrollen fortsetzt, wie sie in den späten Achtzigerjahren mit Mel Gibson und Bruce Willis etabliert wurde. Er hat den Film auch ganz und gar im Griff, kann jedoch auf ein gutes Ensemble setzen, mit Josh Brolin als fieser Manager, Colman Domingo als Moderator der Show, Macy H. Williams als Helfer und Emilia Jones als Frau, die alles glaubt, was im Fernsehen zu sehen ist. Lee Pace spielt den Jäger, ohne Maske sieht man ihn aber erst zum Ende hin.

THE RUNNING MAN ist natürlich in erster Linie ein Actionfilm, aber einer, der eine erstaunlich sozialkritische Ader hat. Die war auch im Roman und dem ersten Film schon vorhanden, wirkt heute aber relevanter denn je in einem Land, in dem das Herr der Habenichtse immer größer wird, während sich die Reichen ihre Taschen noch mehr fühlen. Entsprechend kommt der Film mit gerechtem Furor daher und lässt keine Frage offen, wo die Sympathien liegen.

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Fazit: Ein 4/5-Sci-Fi-Film, der dem Roman alle Ehre macht
Actionreicher und rasant erzählter Sci-Fi-Film, der nahe an der Roman-Vorlage bleibt und damit auch weniger als ein Remake des Schwarzenegger-Films anzusehen ist.
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