Der Thriller „The Woman in Cabin 10“ startet am 10. Oktober bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zum Film mit Charlie Hunnam.
Die Romanverfilmung läuft nach bekanntem Muster ab. Man denke etwa an Filme wie FLIGHTPLAN, nur dass hier nicht das Kind der Hauptfigur verschwunden ist. Hier ist eine Journalistin die Hauptfigur, die sicher ist, dass eine Frau über Bord ging.
„The Woman in Cabin 10“: Die Handlung – Eine Journalistin und das Phantom
Laura Blacklock ist Journalistin und wird eingeladen, auf der Luxusyacht Aurora Borealis mit der tödlich an Krebs erkrankten Anne, ihrem Mann und reichen Freunden die Zeit zu verbringen. Der Hintergrund ist, dass Anne etwas bekannt geben möchte. Sie möchte nicht, dass ihr Reichtum vererbt wird, er soll in Form einer Stiftung Menschen zugutekommen.
Eines Nachts merkt Laura, wie eine Frau über Bord geht, die sie zuvor in Kabine 10 gesehen hatte. Aber jeder an Bord sagt ihr, dass niemand in Kabine 10 war. Und: Sowohl Passagiere als auch Crew sind vollzählig.
Unsere Kritik: Vorhersehbar, aber hochwertig inszeniert
Obwohl der Film nur gut anderthalb Stunden geht, fühlt er sich länger an. Dabei ist es nicht mal so, dass man sagen könnte, er sei langweilig. Das ist er nicht. Er ist nur wenig originell. Geschichten wie diese hat man häufig gesehen. Das Mysterium ist dabei immer reizvoll, über Wohl und Wehe eines Films entscheidet dann das Finale, und das ist hier nur passabel. Solide, könnte man sagen. Ein Durchschnittsfilm, was ja gar nicht so schlecht ist, aber bei einer Besetzung mit Keira Knightley, Guy Pearce, Kaya Scodelario und David Ajala erwartet man irgendwie ein bisschen mehr.
Doch das gibt es nicht. Ist einem der Sinn nach Dutzendware, die qualitativ hochwertig gestaltet ist, ist man bei diesem Thriller schon richtig, zumal zum Ende hin auch das Setting im norwegischen Fjord wirklich schön ist.
Nur eine Offenbarung darf man sich von dem Rätsel um die Frau in Kabine 10 nicht erwarten.
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