Die Miniserie „Black Rabbit“ startet am 18. September bei Netflix. Hier ist unsere Kritik zur Serie mit Jude Law und Jason Bateman.
Die Besetzung ist gut. Mit Jude Law und Jason Bateman lässt sich schon wuchern. Muss BLACK RABBIT auch, denn ohne eine derart namhafte Besetzung wäre sie einfach nur Dutzendware. Inhaltlich und von der Umsetzung ist sie das immer noch, aber immerhin starbesetzt!
Die Handlung von „Black Rabbit“
Jake leitet das Black Rabbit. Der Laden, der gerade richtig in ist, gehört ihm auch. Er denkt schon über eine teure, aber erfolgversprechende Ausweitung nach, als sein Bruder Vince wieder in die Stadt kommt. Er ist das Gegenteil von Jake: nicht erfolgreich, verschlagen, ein Gauner. Und er hat Schulden, weswegen er dringend Geld auftreiben muss.
Damit zieht er seinen Bruder wieder hinein in den Schlamassel. Schon die erste Folge beginnt mit einem Überfall auf das Black Rabbit – und endet auch damit …
Unsere Kritik zum Klischee-Thriller mit Starbesetzung
Insgesamt hat die Serie acht Folgen. Das sind mindestens vier zu viel, denn die Geschichte gibt für eine derart epische Laufzeit einfach nicht genug her. Um nicht zu sagen: Sie ist einfach ein Klischeehaufen aus dem Baukasten. Ungleiche Brüder, Zwist, Differenzen, Loyalität zur Familie, Verrat, es ist eben alles da, und nichts davon ist in irgendeiner Weise neu.
BLACK RABBIT genügt sich darin, altbekannte Geschichten wieder aufzukochen. Da können dann auch Law und Bateman nicht viel dran ändern. Ja, sie spielen gut, besonders Bateman, der auch richtig fertig und heruntergekommen aussieht, aber man hat bei praktisch jeder Szene das Gefühl, genau sagen zu können, was als nächstes kommt. Das mag noch praktisch sein, wenn man nebenbei etwas macht oder am Smartphone herumspielt, während die Serie läuft, bei voller Aufmerksamkeit merkt man aber schon, dass die Aufmerksamkeit nachlässt.
Tipp: Mehr Informationen zur Serie gibt es hier