Die Animationsserie „Eyes of Wakanda“ startete am 1. August bei Disney+. Hier ist unsere Kritik zur Serie aus dem Black-Panther-Universsum.
Die vierteilige Miniserie EYES OF WAKANDA konzentriert sich nicht auf die verschiedenen Versionen des Black Panthers, sondern auf jene, die in seinen Diensten stehen. Es ist eine Anthologie, die durch die Zeiten stattfindet – eine Episode spielt so während des trojanischen Kriegs, als ein Mann aus Wakanda ein wichtiges Artefakt sicherstellen muss.
Eyes of Wakanda – Handlung und Zeitsprünge
Wakanda war immer eine mächtige Nation. Seit Jahrtausenden agieren die Wakandaner im Hintergrund, sie suchen querbeet durch alle Zeiten nach verschiedenen Artefakten und nehmen so auch Einfluss auf Weltgeschehnisse, so etwa auf den Krieg mit Troja um Helena.
Dabei begegnen die Wakandaner auch anderen mächtigen Menschen, so einer weiblichen Iron Fist, die mit ihrer Mission im direkten Konflikt zu der aus Wakanda steht …
Eyes of Wakanda Kritik – Lohnt sich die Anthologie?
Weil die Serie Animation ist, werden sicher wieder einige an ihr vorübergehen, aber wer die BLACK PANTHER-Filme mag, ist hier bestens aufgehoben. Denn die Miniserie ist nicht eine, die auf ein kindliches Publikum zugeschnitten ist. Es gibt hier reichlich Action, und auch durchaus Tote, rein erzählerisch ist die Serie nicht anders, als die Realproduktionen von Marvel, vielleicht sogar noch etwas komplexer, was sich nicht nur durch die zeitlichen Sprünge ergibt.
Die Figuren sind gut gestaltet, nachvollziehbar, glaubwürdig. Ein Highlight ist die dritte Folge, in der der Mann aus Wakanda auf die Iron Fist trifft. Eine, die man im Marvel-Kanon noch nie gesehen hat. Sehr schön ist nach einem enorm dynamischen Kampf aber auch die Auflösung. Denn Gewalt ist nicht immer der Weg.
Der Look passt auch. Das Format ist sehr filmisch in 2,35: 1, die Mischung aus Computeranimation und Zeichentrick sieht wiederum sehr frisch aus. Mit vier Folgen ist die Serie auch gut bingebar. Im Grunde ist es, als würde man einen zweistündigen Film sehen.
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