Chief of War Serienkritik – Jason Momoa auf Apple TV+

Apple TV+ zeigt mit „Chief of War“ ein bildgewaltiges Epos über Macht, Verrat und die Vereinigung der hawaiianischen Inseln.

Jason Momoa am Lagerfeuer in der Serie Chief of War
Chief of War Szene aus der Serie mit Jason Momoa (c) AppleTV+(1)
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Die Serie „Chief of War“ startete am 1. August bei Apple TV+. Hier ist unsere Kritik zur Serie von und mit Jason Momoa.

Die neue Serie bei Apple TV+ ist ungewöhnlich, denn sie wählt einen erzählerischen Ansatz, wie es beispielsweise auch Mel Gibson mit seinem Film APOCALYPTO getan hat: Sie lässt die Ureinwohner der hawaiianischen Inseln in ihrer Muttersprache sprechen. Für den Zuschauer heißt das: Untertitel lesen. Für Jason Momoa, der die Hauptrolle spielt und die Serie mitentwickelt hat, hieß es zusammen mit einigen anderen, dass sie ihre Texte phonetisch lernen mussten. In den ersten zwei Folgen wird aber zumindest ein paarmal auch in verständlicher Sprache gesprochen.

Chief of War Szene aus der Serie mit Jason Momoa (c) AppleTV+

Chief of War – Handlung der neuen Apple-Serie

Ka’iana ist der Sohn eines Königs, hat sich aber vom Regieren zurückgezogen und ist des ewigen Kämpfens zwischen den Königreichen der hawaiianischen Inseln leid. König Kahekili überzeugt ihn jedoch, dass von Oahu eine Gefahr ausgeht. Aber der König lügt, er ist auf Eroberung aus, und als Ka’iana das klar wird, wird er zu einem Feind des Königs.

Mit seinen Leuten flüchtet er, wird aber verfolgt. Dann trifft er auf Blassgesichter, die zu den Inseln zurückgekehrt sind …

Chief of War – Kritik zur Serie mit Jason Momoa

Die Optik ist atemberaubend. CHIEF OF WAR sieht einfach großartig aus. Das Drama stimmt auch. Wenn auch in kleinerem Maßstab, ist hier das typische Ränkeschmieden und Taktieren königlicher Häuser zu sehen – sozusagen ein GAME OF THRONES konzentriert auf Hawaii. Dass die Ureinwohner ihre Sprache sprechen, mag auch damit zu tun haben, um den Unterschied zu illustrieren, denn Weiße tauchen auf, und am Ende der zweiten Folge wird Ka’iana nicht nur von ihnen gerettet, sondern auch mitgenommen. Die Sprachverständigungsbarriere ist damit ein wichtiger Punkt der Geschichte.

Die Serie beginnt mit ihren ersten beiden Folgen bereits rasant. Es gibt auch einiges an Action, die hart und unmittelbar dargestellt ist. Die Geschichte fußt dabei auf realen Ereignissen, vor allem aber auf der Vereinigung der hawaiianischen Inseln. Das wird in dieser imposanten Miniserie im Verlauf von neun Folgen erzählt.

Es ist zwar ein wenig schwierig, sich auf die Serie einzulassen – insbesondere für Zuschauer, die Synchronisationen gewohnt sind –, aber es lohnt sich auch. CHIEF OF WAR sieht nicht nur phantastisch aus und zeigt Momoa in einer seiner intensivsten Rollen, sondern ist auch ein formidables Epos, wie es dies so schon lange nicht mehr gab.

Tipp: Hier weitere Informationen und Bilder zur Serie CHIEF OF WAR

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Chief of War Serienkritik – Jason Momoa auf Apple TV+
Fazit: Ein episches Historien-Drama aus Hawaii
Großartige Kamera, intensive Action, ganz große Dramatik, und mittendrin ein überragender Jason Momoa. Eine mehr als sehenswerte Serie. Nach dem Debüt mit den ersten beiden Folgen kommen die weiteren wöchentlich.
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