HEADS OF STATE macht Spaß. So viel Spaß, dass man doch meinen sollte, der hätte im Kino richtig gut abräumen können. Prime Video verbrät ihn aber gleich im Streaming. Nun gut, bekommt man eben zuhause eine schöne Ladung an altmodischer Buddy-Action mit coolen Fights, schrägen Rückblicken und zwei supergut aufgelegten Stars.
Was bietet die Actionkomödie „Heads of State“?
Handlung: Auf der Flucht zwischen Air Force One und Europa
Der amerikanische Präsident Derringer (John Cena), ehedem ein Actionfilmstar, und der britische Premierminister Clarke (Idris Elba) werden in der Air Force One attackiert. Das Flugzeug stürzt ab, beide Politiker können aber über Belarus mit dem Fallschirm abspringen. Nun müssen sie sich zuerst nach Polen und dann nach Triest durchschlagen, um zu verhindern, dass ein Plan zur Zerschlagung der Nato aufgeht.
Auf Hilfe können sie dabei kaum setzen, da ihr Feind ihnen dank revolutionärer Überwachungstechnik immer einen Schritt voraus ist. Außerdem können die beiden sich nicht ausstehen …

Buddy-Dynamik und starke Action-Szenen
Amüsant ist nicht nur, wie John Cena als naiver Schauspieler-Präsident, der einfach nur gemocht werden will, mit dem Realpolitiker, gespielt von Idris Elba, aneinandergerät, sondern auch, dass beide in den FAST & FURIOS-Filmen schon Gegner von Dom Toretto waren. Aber egal, hier sind sie die Stars einer ganz klassischen Buddy-Action-Komödie über zwei Leute, die sich nicht ausstehen können, dann aber doch zu Freunden werden.
Auf dem Weg gibt es einige sehr coole Fights – mit Elbas Figur, die ein Ex-Soldat ist, und Cenas Figur, die nur so tut, als hätte sie Ahnung, wie „Action“ im echten Leben funktioniert. Die Action hat es in sich, das erwartet man bei Regisseur Ilya Naishuller aber auch. Der Mann hat erst HARDCORE und später NOBODY inszeniert. Entsprechend cool kommt hier jeder Fight rüber, sei es Mann gegen Mann oder auch bei einer krassen Autoverfolgungsjagd durch Triest.
Satire, Locations und der politische Kontext
Schöne Locations akzentuieren die Geschichte, die in heutiger Zeit wohliger anmutet, denn je – mit einem US-Präsidenten, der sich ganz und gar zur Nato bekennt. Es ist, als hätte man hier ein Paralleluniversum, in dem nicht ein Donald Trump, sondern ein Arnold Schwarzenegger US-Präsident ist. Es gibt auch ein paar leicht satirische Momente, nicht zuletzt, wenn der US-Präsident denkt, die Amerikaner seien überall wohlgelitten.
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